30/01/2008
30/01/2008

Der Architekt Herbert Eichholzer, geb. 1903, war Absolvent der TU Graz und wurde als Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime 1943 hingerichtet.

Zum siebten Mal wird der "Herbert Eichholzer Förderungspreis für Architektur", der mit 6.600 Euro dotiert ist, an begabte Architektur-StudentInnen der TU Graz verliehen.

Am 31.01.2008 findet dazu ab 16.30 Uhr im HS II der TU Graz, Rechbauerstraße 12 die Abschlussveranstaltung mit Preisverleihung, Podiumsdiskussion und Ausstellungseröffnung an der TU Graz statt.

Die Preisverleihung soll neben der Ausstellung der Arbeiten besonders im Zeichen des Wettbewerbsthemas „SHAREWARE - Teilen und Mitteilen“ stehen. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion sind StudentInnen, Lehrende und alle Interessierten eingeladen, sich gemeinsam über das Thema auszutauschen.

Gegenstand des Wettbewerbs war der Umbau, die räumliche und inhaltliche Neubestimmung, sowie die städtebauliche Verknüpfung der bestehenden Hauptbibliothek der TU Graz an der Ecke Mandellstraße / Technikerstraße zu einer öffentlich zugängigen Fachbibliothek für Architektur und Bauwesen. Für die Stadt Graz, als einer "Stadt der Architektur" (projekt_A) kann daraus auch ein neues Forschungs- und Informationszentrum mit Architektursammlung und Ausstellungsmöglichkeiten erwachsen.

Der vom Kulturamt der Stadt Graz ausgelobte Preis symbolisiert die Verbundenheit der Stadt und der TU Graz mit dem widerständigen Architekten Herbert Eichholzer und führt die verantwortungsbewusste Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Fragestellungen im Sinne Eichholzers fort. Herbert Eichholzer, geb. 1903, war Absolvent der TU Graz und wurde als Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime 1943 hingerichtet.

AUSSTELLUNGSDAUER:
Bis 08.02.2008 werden die Wettbewerbsarbeiten im Foyer des TU Hauptgebäudes, in der Rechbauerstraße 10, 8010 Graz ausgestellt.

Veranstalter:
Institut für Stadt- und Baugeschichte
TU Graz
T +43 (0)316/873-6271

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