23/05/2003
23/05/2003

1. Preis: "Garanter Nordwand", Verfasser: Thorsten Krachler, Andreas Roschitz

3. Preis: "Fata Morgana", VerfasserInnen: Nicole Six, Paul Petritsch

2. Preis: "vögel an landmark", Verfasser: Thomas Jehle, Gerhard Zehner

5. Preis: "Licht und Schatten", VerfasserInnen: DI (FH) Petrus Gartler, Barbara Keiml, Roland Lindner, Rudi Steiner

3. Preis: "ral-Silo", Verfasserin: Katrin Höfling

3. Preis: "ral-Silo", Verfasserin: Katrin Höfling

3. Preis: "ral-Silo", Verfasserin: Katrin Höfling

Alltagskultur in Eggenberg

Wettbewerb Silos Graz West 2003 im Rahmen von "17 Grazer Kulturbezirke stadtkulturalltag" zur Gestaltung der Garant-Betonsilos

Zum Wettbewerb eingeladen waren junge Kreative unter 40, eingereicht wurden 83 Beiträge aus ganz Österreich.
Gesucht wurden "Entwürfe zur Gestaltung der Silos, die die Geschichte und Identität des Bezirks aufgreifen und ein nach außen hin weit sichtbares Zeichen zur (Neu)Identifikation des Stadtteils im Übergang von Industrievorstadt zum Bildungs- und Forschungszentrum setzen. Insbesondere wird Wert gelegt auf: hohe künstlerische Qualität des Entwurfs, kontextbezogenen Entwurf (Ort, Situation), imagebildende Außenwirkung (Unverkennbarkeit, Identifikation, Aufwertung des Stadtteils), Rezeption, Interaktion (Akzeptanz durch Bevölkerung, Einbindung der Bevölkerung), Realisierbarkeit (Kosten und technische Machbarkeit)." http://www.toposcape.com/silos2003/
Die Jury hat entschieden und zur Realisierung das Projekt "Garanter Nordwand" von Thorsten Krachler und Andreas Roschitz vorgeschlagen:
Die Umwandlung des Silos in eine Kletterwand, mit welcher der Silo zu einer Landschaft als neuer öffentlicher Raum in Eggenberg etabliert werden soll, eine bewegte lebendige Skulptur.
Wenn es darum geht, kreative Gestaltung in die alltägliche Lebenswelt zu integrieren unter Teilnahme und Miteinbeziehen möglichst vieler, ist diese Entscheidung durchaus nachvollziebar, auch die Realisierbarkeit in finanziellem Rahmen scheint gegeben.

Die (Neu)identifikation eines Stadtteiles mittels einer Kletterwand - von Wien (Flakturm) bis Vorarlberg (Hotel Adler am Fuße des Widderstein) sind Kletterwände an Bauwerkswänden zu entdecken - ist schwer nachzuvollziehen.
Ebenso der beschriebene Imagewandel - von der Hülle einer Industrieanlage zur größten Kletterwand von Graz/ Östrreich und Europa ergibt im Kontext eines Übergangs der Industrievorstadt zum Bildungs- und Forschungszentrum nicht wirklich Sinn.

Wie die Geschichte und Identität des Bezirkes Eggenberg aufgegriffen wird entzieht sich der Kenntnis, die hohe künstlerische Qualität - auch in der Auschreibung gefordert - verbirgt sich ebenso.

Weitere Preisträger:

2. Preis: "vögel an landmark"
Kraftfutter wird aus dem Inneren des Silos als Vogelnahrung auf das Dach verfrachtet...

3. Preis: "Fata Morgana"
Ducht eine Vielzahl von Aktivitäten wie Mundpropaganda, Radio, Zeitungsannoncen etc. soll eine Plattform geschaffenwerden, die den Silo als imaginäre Größe etabliert...

3. Preis: "ral-Silo"
Die Eggenberger gestalten den Silo nach ihren Lieblingsfarben mittels Auswahl aus ral-Farbkarten. Anzahl und Positionen der einzelnen Pixel sind frei wählbar...

5. Preis: "Licht und Schatten"
umwandlung des Silos in ein "Licht- und Schattentheater"...

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