16/06/2004
16/06/2004

WC-Anlage, Kaffeehaus in Wien

Foto: Zita Oberwalder

WC-Anlage, Kaffeehaus in Wien, Arch. Plottegg/Böhm

WC-Anlage, Kaffeehaus in Wien, Arch. Plottegg/Böhm

Biokatalyse der TU Graz, Arch. Ernst Giselbrecht, Graz
Foto: Paul Ott

Gratulation! Der Aluminium-Architektur-Preis 2004 wurde an den Grazer Architekten Ernst Giselbrecht für sein Projekt Biokatalyse der Technischen Universität Graz vergeben.

Die Jury begründete die Entscheidung damit, dass bei diesem Projekt Aluminium sehr intelligent eingesetzt wurde und eine sowohl architektonisch ansprechende wie auch werkstoffgerechte Lösung entstanden ist.

Für Giselbrecht ist die Biokatalyse ein Zeichen für die Neupositionierung der Technischen Universität Graz. Der sechsgeschoßige, reduziert gestaltete Kubus zeigt eine unterschiedliche Nord- und Südfassade, die mit einem Aluminium-Profil-System, das die Marke ALU-FENSTER® führt, realisiert wurde. Die Südseite wird von einem vorgesetzten Sonnenschutz mit Faltelementen aus perforiertem Alublech dominiert. Farbigkeit und Struktur sind dynamische Fassadenelemente, die symbolhaft die fortwährende Neupositionierung der aktuellen Forschung zeigen sollen.

Der Preis wird von der Architekturstiftung Österreich, der Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten und dem Aluminium-Fenster-Institut (AFI) heuer zum vierten Mal vergeben.
Der Architekt erhält ein Preisgeld in der Höhe von 10.000 Euro. Der Bauherr der Biokatalyse – die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) – wird mit einer eigens für diesen Wettbewerb geschaffenen Skulptur des österreichischen Künstlers Manfred Wakolbinger ausgezeichnet.

In die Schlussrunde kamen drei weitere Einreichungen, die von der Jury mit besonderer Anerkennung hervorgehoben wurden:
Ein Dachaufbau in Wien von Delugan-Meissl, das Multifunktionszentrum Loisium in Langenlois von Steven Holl in Kooperation mit dem Architekturbüro Sam Ott-Reinisch und die WC-Anlage eines Wiener Kaffeehauses von Architekt Manfred Wolff-Plottegg.

Insgesamt wurden der Jury – Arch. Mag. arq. Laura P. Spinadel, BUS architektur, Dr. Silvia Renezeder, SEG Stadterneuerungs- und Eigentumswohnungsgesellschaft m.b.H., Arch. Dipl.-Ing. Karim Najjar, Preisträger Aluminium-Architektur-Preis 2002, Univ.-Prof. Dr. Karlheinz Wagner,
Akademie der Bildenden Künste, und Ing. Andreas Renner, Aluminium-Fenster-Institut – 36 Projekte zur Bewertung vorgelegt.

Die Preisverleihung findet am 25. Juni 2004 um 18 Uhr im BA-CA-Kundenzentrum Wien Mitte (Umbau Arch. Günter Domenig) , Vordere Zollamtsstraße 13, statt.

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