22/05/2008
22/05/2008

14.05.2008: Filmreihe Architektur der Kammer der ArchitektInnen und IngenieurkonsulentInnen Stmk./K, im KIZ Augartenkino. Foto: A. Strohriegel

Erster Kinderworkshop am 18.04.2008 in der 4. Klasse der Volksschule Afritsch

Die Schülerinnen und Schüler zeichnen und malen ihre Vorstellungen zur Architektur Afrikas

Erster Teil des Workshops am 17.05.2008, in Afrika gibt es nicht nur Lehmbauten und Strohhütten, sondern auch Megacities und Hochhäuser...

Auf dem Weg von der Theorie zur Praxis

Vor dem Atelier der Künstlerin Selma Etareri warten schon 620 kg Lehm, gesponsert von www.tondach.at auf ihre Verarbeitung!
Als erstes muss der Lehm gestampft werden...

Der Grundriss wird bestimmt.

16. Mai 2008: Programmpunkt "Quer durch den Gemüsegarten" - Workshop mit Podiumsdiskussion an der TU Graz. Foto: A. St.

16. Mai 2008: Programmpunkt "Wie die Häuser gemacht werden", moderierter Rundgang durch Orte der Entstehung von Architektur. Foto: A. St.

Jatzt beginnt die harte Arbeit...

Das Haus wächst und wächst...

16. Mai 2008: Architektourtage 2008 - Ich war dabei. Sehen. Entscheiden. Abbilden.
Im Laufe der Architekturtage 2008 wurden an einzelne TeilnehmerInnen der Rundgänge und Busexkursionen Einwegkameras und Fragestellungen ausgegeben. Die Ergebnisse werden ab 20.05. im Palais Thinnfeld, Mariahilferstraße 2, 8020 Graz, und im erweiterten urbanen Raum gezeigt.

Der Lehmhaufen schwindet zusehends...

Für das Dach werden am Fluss Weiden und anderes Grün geholt und verbaut...

Das Haus erregt Aufmerksamkeit...

Es bietet sogar 3 Erwachsenen platz...

Und auch Melia fühlt sich sichtlich wohl.

Für über 800 Grazer- und SteirerInnen (die BesucherInnen von Lendwirbel und Streetgallery nicht mitgezählt) trifft dieser Satz zu. Wer am Mittwoch, den 14.06. die Filmreihe Architektur im KIZ Augartenkino, am Freitag, den 16.05. die offenen Ateliers, eventuell sogar mit Baustellenführung und anschließendem Besuch des studentischen Modellbauschwerpunkts, am Samstag, den 17.05. nach dem ExpertInnenfrühstück einen der Ausflüge in die gebaute oder auch ungebaute steirische Architekturlandschaft, den Kinderworkshop oder das Stadtentwicklungssymposium miterlebte, der hätte die dichte Lendwirbelnacht gar nicht mehr benötigt, um auf eine Horizont erweiternde Woche zurückblicken zu können.

Das vom Haus der Architektur koordinierte, von Architektenkammer und DIAGONALE, Forum Stadtpark, HDA, kunsthaus muerz, Lokal Heroes, Martin Krusche und SPLITTERWERK, TU Graz, ZT-Forum, ZV Steiermark und hunderten Köpfen und Händen gemeinsam gestaltete Programm war vielfältig und eindrucksvoll wie schon lange nichts mehr. Und vorbei ist es immer noch nicht: „Wann begann temporär“ im kunsthaus muerz läuft bis zum 31. August 2008, der Ausstellungsteil von „Architektourtage 2008 – Ich war dabei“ des Forum Stadtpark ist ab Dienstag, den 20.05.2008 „zwischen Tür und Angel“ im HDA zu sehen. Werfen Sie Ihren persönlichen Blick darauf! Konzeption und Durchführung: Elisabeth Oswald und Carola Peschl.

Insgesamt nahmen in ganz Österreich, in Bratislava, in Liechtenstein und der Ostschweiz rund 28.000 Besucher an den Architekturtagen 2008 teil (gegenüber 22.000 im Jahr 2006). Sie informierten sich bei den geführten Touren, in Ausstellungen sowie bei Vorträgen über aktuelle Entwicklungen und Strömungen der Architektur und besuchten die über 300 offenen Ateliers, genossen Feste, Kino- und Theatervorstellungen.********************************************

Kinder kommt und baut!

Nachlese zum Kinderworkshop oder wie in der Mariahilferstraße an einem Nachmittag ein Lehmhaus entsteht.

Von und mit Mabel Altmann, Selma Etareri, Ute Angeringer-Mmadu und vielen Kindern, von denen einige von Anfang bis Ende mit Eifer dabei waren, andere im Vorbeigehen schnell Hand anlegten.

Von den Iglus, Trulli, Blobs und anderen Häusern, wie es im Programm stand, setzte sich die Architektur Afrikas und ihre vielfältigen Formen von Anfang an durch, weil die Schülerinnen und Schüler der Volksschule Afritsch, wo Mabel Altmann und ich bereits am 18. April einen Workshop abgehalten hatten, über diesen Kontinent am meisten wussten und auch sechs Schüler dieser Klasse ihre Wurzeln in diesem Kontinent haben. Und eigentlich ganz von selbst ergab sich die Idee, gemeinsam mit der Keramikkünstlerin Selma Etareri, die ihr Atelier und Geschäft DA LOAM in der Mariahilferstraße hat, ein "Loamhaus" im Maßstab 1:1 zu bauen.

Der von der Firma Tondach zur Verfügung gestellte Lehm sorgte bereits bei seiner Lieferung am Freitag für einiges Aufsehen, Passanten ließen sich zu Assoziationen mit Schokolade und anderem hinreißen. Nachdem wir am Samstag von 12:00 - 14:00 Uhr bereits erarbeitetes Wissen mit den Workshopteilnehmern im Space03 des Kunsthauses besprochen und zu Papier gebracht hatten, machten wir uns auf den Weg zur Umsetzung in der 3. Dimension, in "Echt".

Was um 14:30 Uhr mit einem unförmigen Haufen Lehm begann, endete um 18:00 Uhr mit der Fertigstellung des Lehmbaus mit Gründach, in dem drei Erwachsene Platz fanden...

Verfasser/in:
Andreas Strohriegel, Ute Angeringer-Mmadu, Nachlese zu den Architekturtagen 2008
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