29/02/2012
29/02/2012

Neues Spielfeld für Klosterneuburger Happyland gesucht

Ein erster Meilenstein für den Schritt in die Praxis ist die Concrete Student Trophy, ein Wettbewerb für ehrgeizige Bauingenieur- und ArchitekturstudentInnen, der 2012 bereits zum siebten Mal ausgeschrieben wird. Entwickelt werden soll eine neue Basketball-Wettkampfhalle als multifunktionale Sportstätte für nationale Clubs, die das Freizeitzentrum Happyland in Klosterneuburg um eine weitere Facette bereichern soll. Im Fokus steht die Schaffung einer barrierefreien und wettkampfadäquaten Halle, die Raum sowohl für Training als auch für Ligaspiele internationalen Formats bietet.

Den potenziellen Bauplatz bietet die Sportstätten Klosterneuburg GmbH. Diese betreibt im Bereich des Freizeitzentrums Happyland in Klosterneuburg derzeit eine Sport- & Mehrzweckhalle als Heimstätte mehrerer Basketballmannschaften und -clubs (BK DUCHESS, BasketDUKES, BK 6ers, Sitting Bulls, BBLZ, Xion Dukes Klosterneuburg).

Barrierefreie und multifunktionale Wettkampfhalle
An der Stelle des derzeitigen Eislaufplatzes soll im Rahmen eines ganzheitlichen Sanierungskonzepts der Happyland-Anlage eine Wettkampfhalle für Basketball geplant werden. Barrierefreiheit ist dabei ein zentrales Thema des Wettbewerbs, da es sich beispielsweise bei den Sitting Bulls um eine Rollstuhl-Basketballmannschaft handelt. Erklärtes Ziel der Concrete Student Trophy 2012 ist der Entwurf eines Bauwerks in Beton als Werkstoff zur freien Formgebung, wobei das Hauptaugenmerk auf dem architektonischen und statischen Konzept der interdisziplinären Teams liegt. Die neue Halle soll über eine multifunktionale Komplettausstattung für Wettkämpfe und Trainingseinheiten – vom Umkleidebereich über Tribünen bis zur Gastronomie – verfügen. Zu regionalen, nationalen und internationalen Sportveranstaltungen wird auch für SportlerInnen von Vereinen, Clubs und Hobbymannschaften ein attraktives Angebot gewünscht.

Corporate Identity über die Architektur
Ein weiterer neuer Aspekt des Wettbewerbs ist der ausdrückliche Wunsch nach einer metaphorischen Ausformulierung des Baukörpers in Hinblick auf die Sportart oder den Verein bk-Dukes, die den Inhalt der architektonischen Hülle deutlich und weithin sichtbar macht.
Die zweite große Herausforderung für die Teilnehmer ist die intensive Auseinandersetzung mit dem Aspekt der Barrierefreiheit, der in diesem Fall nicht nur eine wichtige Nebenrolle, sondern die Hauptrolle spielen wird.

Ideale Materie für interdisziplinären Lernprozess
Eines der wichtigsten Beurteilungskriterien, neben der gestalterischen Qualität, der Durchführbarkeit, der architektonischen Idee und dem visuellen Gesamteindruck, wird auch diesmal wieder die Anwendung des Werkstoffs Beton sein, an dessen breites Leistungsspektrum die Studententeams herangeführt werden sollen.

Teilnehmer und Träger
Teilnahmeberechtigt an der Concrete Student Trophy 2012 sind bundesweit Studierende der Architektur- und Baufakultäten der österreichischen Universitäten. Als TeilnehmerInnen werden ausschließlich Teams aus mindestens je einem/einer Bauingenieur- und einem/einer ArchitekturstudentIn zugelassen. Eingereicht werden können ausschließlich in Teamarbeit ausgeführte, interdisziplinäre Seminararbeiten, Projektarbeiten bzw. Entwürfe, die der Themenstellung entsprechen. Die Arbeiten müssen im Rahmen einer Lehrveranstaltung abgegeben und für das Studium positiv bewertet bzw. benotet worden sein. Voraussetzung ist, dass die Projekte interdisziplinär entwickelt werden und dem Werkstoff Beton bei der Gestaltung und Konstruktion eine wesentliche Rolle zukommt.

Getragen wird der Wettbewerb durch ein Konsortium, bestehend aus der ALPINE Bau GmbH, der PORR GesmbH und der STRABAG AG, der Stadt Wien, MA 29 – Brückenbau und Grundbau, der iC consulenten Ziviltechniker GesmbH, dem Verband Österreichischer Beton- und Fertigteilwerke (VÖB), dem Güteverband Transportbeton (GVTB) und der Vereinigung der Österreichischen Zementindustrie (VÖZ), unter der fachlichen Begleitung der TU Wien und der TU Graz. Die Concrete Student Trophy 2012 ist auch diesmal mit insgesamt 12.000 Euro dotiert.

Die Einreichfrist endet am 12. Oktober 2012.

Die Jury
Architektin DI Hemma FASCH / fasch&fuchs.architekten
Dir. DI Karin SCHWARZ-VIECHTBAUER / Österreichisches Institut für Schul- und Sportstättenbau
GF Bmst. Ing. Karl GRUBER / Alpine Bau GmbH
Obmann Headcoach Werner SALLOMON / bk Dukes Klosterneuburg
Bürgermeister Mag. Stefan SCHMUCKENSCHLAGER / Stadt Klosterneuburg
O. Univ. Prof. DI Dr. techn. Johann KOLLEGGER / TU Wien, Institut für Tragkonstruktionen
DI Dr. Wilhelm REISMANN / iC consulenten ZT GesmbH, Vizepräsident des Verbandes der Ziviltechniker- und Ingenieurbetriebe (VZI)
Senatsrat DI Gerhard SOCHATZY / Magistrat der Stadt Wien, MA 29 – Brückenbau und Grundbau
GF DI Bernhard SCHREITL / Ingenieurbüro Stella & Stengel und Partner, Ziviltechnikergesellschaft m.b.H.
GF Bmst. DI Felix FRIEMBICHLER, Vereinigung der Österreichischen Zementindustrie (VÖZ)

Die Jury tritt am 23. Oktober 2012 zusammen und bestimmt aus den eingereichten Arbeiten die besten Projekte (maximal 10 Projekte) gemäß den Beurteilungskriterien. Deren EinreicherInnen werden ihre Arbeiten am 06. November 2012 vor der Jury präsentieren. Anschließend wird der Gewinner ermittelt.

Der Preis wird am 13. November 2012 um 17.00 Uhr im Rahmen eines Festaktes im Gebäude der VÖZ in der Reisnerstraße 53, 1030 Wien, verliehen. Weiters werden die SiegerInnen und alle eingereichten Projekte in der Fachzeitschrift Zement und Beton und ab 14. November 2012 auf den Homepages der Institute sowie unter www.zement.at veröffentlicht.

Ausschreibungsunterlagen
Die Ausschreibungsunterlagen stehen ab Ende Februar 2012 unter dem Stichwort „Concrete Student Trophy 2012” zur Verfügung.

Beigestellt von: Zement+Beton Handels- und Werbeges.m.b.H., Reisnerstraße 53, A-1030 Wien, T +43 (0)1 714 66 85-33; +43 (0)1 714 66 85-26
concretestudenttrophy@zement-beton.co.at

Download unter: www.zement.at/concretestudenttrophy

Die Auslober und Proponenten der Concrete Student Trophy 2012:
Bmst. Ing. Eduard Dušek, STRABAG AG, Mitglied des Vorstandes
Bmst. DI Felix Friembichler, Vereinigung der Österreichischen Zementindustrie (VÖZ)
GF Bmst. Ing. Karl Gruber, Alpine Bau GmbH
DI Dr. Frank Huber, Zement+Beton Handels- und Werbeges.m.b.H.
GF Stefan Konvicka, Sportstätten Klosterneuburg GmbH
DI Dr. Wilhelm Reismann, iC consulenten ZT GesmbH
DI Christoph Ressler, Güteverband Transportbeton (GVTB)
SR DI Gerhard Sochatzy, MA 29 - Brückenbau und Grundbau, Wien
DI Hubert Wetschnig, PORR Projekt- und Hochbau AG (PPH)
Dr. Bernd Wolschner, Verband Österr. Beton- und Fertigteilwerke (VÖB)

Fachliche Begleitung

Fakultät für Bauingenieurwesen der TU Wien durch Univ. Prof. DI Christoph Achammer, Univ. Prof. DI Dr. Andreas Kolbitsch, Univ. Prof. DI Dr. Johann Kollegger sowie der Fakultät für Architektur und Raumplanung durch Univ. Prof. Mag.arch. Gerhard Steixner

Fakultät für Bauingenieurwissenschaften der TU Graz durch Univ. Prof. Dr. Ing. Nguyen Viet Tue und der Fakultät für Architektur der TU Graz durch Univ.-Prof. Dr.-Ing. Stefan Peters

Die Vereinigung der Österreichischen Zementindustrie versteht sich als Partner von Baugewerbe und Bauindustrie, Behörden und Auftraggebern und ist gleichzeitig Service- und Anlaufstelle für den Endverbraucher. Zudem bietet die VÖZ praktische Hilfestellung bei Fragen der fachgerechten Verarbeitung von Zement und Beton. Die Österreichische Zementindustrie widmet sich intensiv der Forschung und Entwicklung des Baustoffes Beton. Mit der Forcierung neuer Technologien und der Erarbeitung kundenorientierter Speziallösungen erweist sich die VÖZ als innovativer Motor der Bauindustrie. Darüber hinaus beobachtet die VÖZ laufend die aktuellen internationalen Entwicklungen und ist maßgeblich daran beteiligt, den jeweils neuesten Stand der Technik in der österreichischen Bauwirtschaft zu verankern.

Verfasser/in:
Redaktion GAT Graz Architektur Täglich
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