19/06/2012
19/06/2012

Die Abhängigkeiten zwischen gebauten, gelebten und gesellschaftlichen Strukturen sind latent. Verstehen wir das Individuum als basispolitischen Baustein unserer Gesellschaft, im übertragenen Sinn als Produzenten der Räume, der Umgebung und der Architektur, lässt sich fragen, welche Rolle das heute als selbstverständlich angesehene Private innerhalb dieses Geflechts spielt. Das Haus als Archetypus soll hinterfragt werden. Ausgehend von diesem grundlegenden Gedanken suchen wir Konzepte, Beiträge und Arbeiten zum Thema des Privaträumlichen und dessen aktueller Bedeutung. Es geht dabei um die Annäherung wissenschaftlicher, theoretischer und künstlerischer Auseinandersetzungen aus denen heraus Modelle entwickelt werden, die unsere gewohnten Handlungsstrukturen beeinflussen und verändern.

Einreichschluss: 15.07.2012

Der Call richtet sich an Architekt*innen und Künstler*innen aller Sparten, Student*innen wie andere Teilnehmer*innen die sich für die Thematik interessieren und sich weiterführend damit auseinandersetzen wollen. Gefragt wird nach Konzepten, Essays, Zeichnungen, Fotos, Grafiken, Videos und Installationen, welche das Potential in sich tragen, einen erweiternden Beitrag zum interdisziplinären Diskurs bereitzustellen. Aus den eingesendeten Projekten werden Arbeiten ausgewählt und deren Verfasser*innen im November 2012 ins FORUM STADTPARK geladen, um ihre Arbeiten öffentlich zur Diskussion zu stellen, sowie sich an einem gemeinsamen, vertiefenden Workshop zum Thema zu beteiligen.

Netzwerktreffen
16. + 17.11.2023
 
GAT+