21/09/2014

Der Artikel von Jakob Schoof ist am 08. September 2014 in der Onlineausgabe von DETAIL erschienen.

21/09/2014

Lageplan mit den Neubauten in Weiß: Im Norden des Hauptbahnhofs schließt sich ein Büroquartier an, im Süden und Südosten entsteht das neue 'Sonnwendviertel'. Foto: ÖBB

Luftbild mit Blick vom Hauptbahnhof Richtung Stadtzentrum. Unten am Bildrand der „Erste Campus“ (Henke Schreieck Architekten), rechts darüber die Grünanlagen des Belvedere. Foto: Luftbild Redl

Er ist Österreichs derzeit prominenteste Baustelle – und mit Sicherheit eine der größten: Im neuen Wiener Hauptbahnhof sollen Mitte Dezember 2014 die ersten Fernzüge halten; das Shoppingzentrum in der Bahnhofshalle soll schon im Oktober eröffnet werden. Die Baukosten: rund eine Milliarde Euro.

Die gute Nachricht vorab: Wenn zum internationalen Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2014 die ersten Fernzüge in Richtung Ungarn und Südosteuropa im neuen Wiener Hauptbahnhof halten, wird sich die Kostenüberschreitung voraussichtlich im überschaubaren Rahmen bewegen. Ende 2006 schätzte die Stadt Wien die Gesamtkosten auf 850 Millionen Euro; derzeit liegen die Schätzungen bei knapp über einer Milliarde.
Es ist also kein „österreichisches Stuttgart 21“, das derzeit südöstlich der Wiener Innenstadt seiner Fertigstellung entgegengeht – selbst wenn die Planungs- und Bauzeit auch hier zwei Jahrzehnte dauerte. 1995 gewannen Theo Hotz Architekten ein erstes Expertenverfahren für den Neubau eines Hauptbahnhofs. Auch wenn die damaligen Pläne längst obsolet sind, ist das Züricher Büro nach wie vor Teil der Architektengemeinschaft Hoffmann/Hotz - Wimmer, die für die Gestaltung der Bahnhofshalle und der Bahnsteige verantwortlich zeichnet. (...)

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