Wegen der hohen Kosten verzichtet die WBV-GPA bei einer neuen Wohnanlage in Wien ganz bewusst auf Keller und Aufzüge. Heraus kommt ein Gemeinschaftsmodell zwischen Dorf und Stadt
Kosten zu drücken ist für Wohnbau-Architekten in der Regel ein Prozess der langsamen und qualvollen Erosion: Stück für Stück schmilzt die schöne Entwurfsidee unter dem Druck immer neuer aus dem Hut gezauberter Einsparungswünsche dahin, bis nur noch ein trauriger Haufen aus Vollwärmeschutz und Normfenstern übrig bleibt. Dass es auch anders geht, wenn sich alle Beteiligten schon am Anfang zusammensetzen, zeigt die zurzeit in Bau befindliche Wohnanlage an der Podhagskygasse in Wien-Donaustadt. Hier überlegten sich der Bauträger WBV-GPA und die Architekten TransCity gemeinsam, wo man im Wohnbau sinnvollerweise sparen kann, ohne gleich alle Qualitätsmaßstäbe über Bord zu werfen....