21/05/2007
21/05/2007

Protokoll der Jurysitzung am 2.5.2007

60 Projekte wurden eingereicht
Als Vorsitzender wurde Architektin Prof. Regine LEIBINGER gewählt.

Die Jury war ab 10:10 Uhr vollzählig und besichtigte im 1. Durchgang die Projekte, die anschließend die Projekte ausführlich zu besprechen.

1. Durchgang:
Folgende Projekte wurden für den weiteren Verbleib ausgewählt:
1, 2, 8, 11, 13, 15, 16, 17, 22, 23, 24, 25, 29, 31, 32, 33, 34, 39, 40, 41, 42, 43, 44, 46, 48, 49, 50, 51, 52, 53, 54, 55, 56, 58, 59, 60.

Die Abstimmung erfolgte einstimmtig

2. Durchgang:

Die Projekte 2, 11, 16, 17, 24, 32, 33, 34, 48, 52, 56, 58, 60 verbleiben in der Wertung.
Die Abstimmung erfolgte einstimmig.

3. Durchgang:

Die Projekte 24, 33, 34, 48, 52, 58, 60 verbleiben in der Wertung.
Die Abstimmung erfolgte einstimmig.

Pause

4. Durchgang:

Es wurde von allen Juroren drei gleichwertige Preise an die Projekte 24, 34 und 52 vergeben.

Begründung der Jury:

Projekt 24:
Friedhofserweiterung Arbing, Gemeinde Arbing, 4341 Arbing, Bezirk Perg, OÖ
ArchArt Architekten ZT GmbH, Arch. MMag.Peter Grünwald, Arch.DI Michael Patzelt, 4020 Linz

Die Friedhofserweiterung beweist, dass man mit kleinen aber doch deutlich skulpturalen Maßnahmen eine Lösung mit hoher Angemessenheit erreicht, die dem Ort und der Aufgabe entspricht. Der Baustoff Beton wurde bewusst gewählt, um die der Aufgabe angemessene Patina zu entwickeln.
Hervorzuheben ist, dass diese Lösung mit Unterstützung der oberösterreichischen Dorferneuerung und unter Einbeziehung der Bevölkerung möglich wurde und damit eine entsprechende Akzeptanz gegeben ist.

Projekt 34:
Sonderschule Schwechat
Architekten Fasch & Fuchs, Wien

Optimaler Einsatz der konstruktiven Möglichkeiten des Betons für die statische Struktur. Effiziente Nutzung der Betonmasse als Klimaspeicher. Die Umsetzung erfolgt mit einem engagierten, zeitgenössischen Konzept für die spezielle Aufgabe. Beispielhaft ist das Engagement der Gemeinde dieses Projekt zu verwirklichen.

Projekt 52: Ahornbahn Mayrhofen, Zillertal
M9 Architekten : Senfter + Lanzinger, Innsbruck

Von vielen zeitgenössischen Liftanlagen unterscheidet sich dieses Projekt durch seinen präzisen Umgang mit Ort und Landschaft. Der besondere Einsatz des Baustoffs Beton und seine qualitativ hochwertigen Verarbeitung führt zu einem konstruktiven Dialog mit der Umgebung. Die Gebäude setzen ein Zeichen in der Natur, werden so zum Monolithen und nicht zur technoiden Hülle.

Die Juroren:
 Architektin Prof. Regine LEIBINGER
Barkow Leibinger, Berlin

 Mag. Arch. Dietmar STEINER
Direktor Architkturzentrum Wien

 Architekt Prof. Mag. Arch. Heinz TESAR
Wien, Berlin

 DI Wolfgang VASKO
Geschäftsführer der Vasko+Partner, Ingenieure ZT GmbH, Wien

 DI Dr. Bernd WOLSCHNER
Präsident des Verbandes Österreichischer Beton- und Fertigteilwerke

 Bmst. DI Felix FRIEMBICHLER
Geschäftsführer der Vereinigung der Österreichischen Zementindustrie, Wien

Netzwerktreffen
16. + 17.11.2023
 
GAT+