12/11/2003
12/11/2003

EINSTUFIGES, ÖFFENTLICHES, STÄDTEBAULICHES
GUTACHTERVERFAHREN

MIT BAUKÜNSTLERISCHEM ANTEIL
(GEBIETSBESCHRÄNKT AUF DIE STEIERMARK)

GRAZ – GROTTENHOFSTRASSE

Ort: Haus der Architektur,
Engelgasse 3-5, 8010 Graz

Datum: Dienstag, 04.11.2003
10.00 Uhr - 13.45 Uhr
15.30 Uhr - 20.45 Uhr

Mittwoch, 05.11.2003
10.00 Uhr - 14.00 Uhr
15.30 Uhr - 23.00 Uhr

JURYPROTOKOLL

Wohnbebauung Graz – Grottenhofstraße

Um 10.00 Uhr begrüßt Hr. Dir. Alois Samer namens des Veranstalters alle Anwesenden und ersucht, die Wahl des Juryvorsitzenden vorzunehmen.
Die Jury ist vollzählig erschienen (siehe Anwesenheitsliste).

Einstimmig wird Hr. Arch. DI Norbert Müller zum Vorsitzenden gewählt. Er wird nun ersucht, seine Tätigkeit als Juryvorsitzender aufzunehmen.

In weiterer Folge werden einstimmig gewählt:
Hr. OBR DI Walter Kuschel zum stellvertr. Vorsitzenden
Hr. Arch. DI Gerhard Kreutzer zum Schriftführer
Hr. Ronald Ploder zum stellvertr. Schriftführer

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit und Unbefangenheit aller Juroren und des Vorprüfers fest und verweist auf die Verschwiegenheitspflicht während der gesamten Jurytätigkeit.

Es sind alle Hauptpreisrichter erschienen, Hr. OBR DI Gerald Sark wird nur zeitweise anwesend sein und wird daher von Fr. DI Barbara Böss vertreten.

OBR Kuschel trägt die Wettbewerbsaufgabenstellung vor.

Anschließend ersucht der Vorsitzende um den Vorprüfungsbericht.

Es wurden 24 Projekte zeitgerecht abgegeben.

Der Vorprüfer übergibt dem Vorsitzenden die verschlossenen Verfasserbriefe. Er teilt mit, dass keine formalen Ausschließungsgründe vorliegen und erläutert im Anschluss daran die einzelnen Projekte anhand des schriftlichen Vorprüfungsberichtes.

16.45 Uhr: Ende des Vorprüfungsberichtes

Während des Vorprüfungsberichtes trifft Hr. Dr. Gerhard Tomberger ein und wird von der Jury zu einzelnen Projekten hinsichtlich des PKW-Verkehrs auf den Baugrundstücken befragt.

Ebenfalls während des Vorprüfungsberichtes erscheint der Landesenergiebeauftragte Hr. DI Wolfgang Jilek und bewertet die einzelnen Projekte nach ihrer Reaktion auf die energetischen und solartechnischen Vorgaben laut der Beilage zur Ausschreibung. Diese schriftliche Bewertung wird dem Juryprotokoll beigelegt.

Nach eingehender Diskussion einigt sich die Jury darauf, einen ersten Bewertungsdurchgang durchzuführen, wobei ein Projekt dann nicht ausgeschieden werden kann, wenn für das Projekt eine Pro-Stimme abgegeben wird.
Grundlage dieser Bewertung ist die städtebauliche Grundhaltung des jeweiligen Projektes (Baumassenverteilung, Gebäudeentwicklung, Grünraumgestaltung, Verkehrskonzept, Besonnung, Belichtung, Schallschutzreaktion, Reaktion auf die Bestandsbauten udgl.). Dazu wird festgehalten, dass ausgeschiedene Projekte jederzeit mit einfacher Mehrheit in die Wertung zurückgeholt werden können.

Ausgeschieden werden mit 0 Pro-Stimmen folgende 13 Projekte:
1, 4, 7, 8, 11, 13, 15, 16, 17, 18, 20, 23, 24

Es verbleiben somit 11 Projekte in der Wertung und zwar:
2, 3, 5, 6, 9, 10, 12, 14, 19, 21, 22

2. Bewertungsrunde:

Vor dem zweiten Bewertungsdurchgang, in dem Projekte nur mit einfacher Stimmenmehrheit ausgeschieden werden können, erfolgt eine Verlesung und Erläuterung der Beurteilungskriterien durch OBR Kuschel, einschließlich des Kriteriums der Alternativenergienutzung.

20.20 Uhr: Ende des zweiten Bewertungsdurchganges

Abstimmungsergebnis (Pro: Kontra: Enthaltung)

Projekt 2: 4:2:1
Projekt 3: 4:2:1
Projekt 5: 0:6:1
Projekt 6: 2:5:0
Projekt 9: 6:0:1
Projekt 10: 2:5:0
Projekt 12: 2:3:2
Projekt 14: 4:1:2
Projekt 19: 1:5:1
Projekt 21: 1:5:1
Projekt 22: 1:5:1

Es verbleiben somit die Projekte 2, 3, 9, 14 in der weiteren Wertung.

20.45 Uhr: Ende des ersten Jurytages

10.00 Uhr: Beginn des zweiten Jurytages

Projektbewertung:
siehe auch Vorprüfungsberichte der Vorprüfer Heyszl, Tomberger, Jilek.

PROJEKT 5:

Städtebau: 0
positiv: die Außenräume sind attraktiv, ebenso die Bebauung in Richtung nördliche Nachbarn und die Bebauung im KG
negativ: die Bebauung im Süden erscheint
monoton, die Mittelzone überbetont und der
sechsgeschossige Turm am falschen Platz
Architektur: 0
Darstellung schematisch
Innere Erschließung: - sehr aufwendig
Wohnungsgrundrisse: 0 nicht überzeugend
Besonnung: +
Schallschutz: + grundsätzlich gelöst, Schwachpunkte im Osten und im Bereich der Besucher-Parkplätze
Wirtschaftlichkeit: - nur 175 WE, im Erweiterungsgebiet nur Bebauungsdichte 0,6
Energien/Solar: 0

PROJEKT 6:

Städtebau: -
positiv: Besucher-Parkplätze
negativ: inhomogene Bebauung, Außenanlagen
überwiegend Restflächen, Mittelachse überbetont(Allee u. Objekte)
Architektur: 0 schwer ablesbar
Innere Erschließung: +
Wohnungsgrundrisse: 0 zT nicht akzeptabel (Gebäudeecke, Ost-Wohnungen in den Stadt-Villen)
Besonnung: + mit Ausnahme Typ C1/C2
Schallschutz: +
Wirtschaftlichkeit: + wirtschaftliche TG
Energien/Solar: + zT kompakte Baukörper

PROJEKT 10:

Städtebau: 0
positiv: gute TG-Lösung, Besucher-Parkplätze
sind gut verteilt, doch zum Teil vom Schallschutz problematisch
Architektur: + Schaubilder
Innere Erschließung: - 2-Spänner mit Laubengang!!
Wohnungsgrundrisse: + akzeptabel, allerdings zT unbelichtete Badezimmer und Küchen
Besonnung: +
Schallschutz: +
Wirtschaftlichkeit: - nur 188 WE, Aufschließung der Wohnungen zu aufwendig
Energien/Solar: - nicht erkennbar

PROJEKT 12:

Städtebau: 0
positiv: die Beschränkung auf max. 3 Geschosse, die Baumassenverteilung und die Außenanlagen
negativ: der westl. Mittelteil mit den 3 kleinen Baukörpern, die TG-Zufahrten mit den Gäste -Parkplätzen vor den Wohnungen
Architektur: - Ansichten und Perspektive
Innere Erschließung: +
Wohnungsgrundrisse: 0 sehr konventionell
Besonnung: + überwiegend
Schallschutz: +
Wirtschaftlichkeit: + 205 WE
Energien/Solar: - nicht erkennbar

PROJEKT 19:

Städtebau: -
positiv: Außenräume teilweise
negativ: die Aufschließung des Erweiterungs-
gebietes an der Nordgrenze, der Nordriegel mit 3 Geschossen, die östl. Aufschließungsstraße ist zu schmal, Besucher-Parkplätze nur im 2. und 4. BA
Architektur: - Fassaden u. Schaubild
Innere Erschließung: 0
Wohnungsgrundrisse: 0
Besonnung: +
Schallschutz: +
Wirtschaftlichkeit: + TG, 193 WE
Energien/Solar: 0 Kollektoren auf dem Flachdach

PROJEKT 21:

Städtebau: -
negativ: das Erschließungskonzept insgesamt,
die Bebauung des Erweiterungsgebietes, die
Aufschließung der Gäste-Parkplätze (zT wegen
Platzmöblierung ungelöst), die Bebauung ist
ein Versuch mit „Piktogrammen“ im Städtebau
Architektur: + Schaubild
Innere Erschließung: +
Wohnungsgrundrisse: 0
Besonnung: 0 schlechte Besonnung der Nord-Ost-Wohneinheiten
Schallschutz: - Ost-Teil ungelöst
Wirtschaftlichkeit: + 220 WE, die Bebauung auf dem Erweiterungsgebiet ist mit ca. 44 WE unwirtschaftlich
Energien/Solar: - nicht dargestellt

PROJEKT 22:

Städtebau: 0
negativ: die Erschließung des Erweiterungsgebietes und die Parkplätze an der Nordgrenze,die Aufschließung des Gäste-Parkplatzes im 1. BA (Fremdgrund), die Straßenbegleit-Bebauung
an der Grottenhofstraße wird als Abriegelung empfunden
Architektur: + Schaubild
Innere Erschließung: +
Wohnungsgrundrisse: 0 zT innenliegende Badezimmer, Wohnungsangebot nicht gleichwertig
Besonnung: +
Schallschutz: +
Wirtschaftlichkeit: 0
Energien/Solar: 0 Dachkollektoren

Im Zuge der Projektsbewertungen wurden die Projektbeschreibungen der Verfasser gelesen und inhaltlich anhand von Modell und Plan geprüft.

3. Bewertungsrunde:

Nach längerer Diskussion und vergleichender Bewertung der verbliebenen vier Projekte wird der Antrag gestellt, darüber abzustimmen, ob das Projekt 14 für einen Preisrang in Frage kommt. Die Jury ist einstimmig gegen einen Verbleib des Projektes in der Wertung.

Nach weiterer Erörterung der verbliebenen Projekte 2, 3 und 9 mit vergleichender Bewertung aller Vor- und Nachteile unter Berücksichtigung aller Beurteilungskriterien wird nach einem Antrag das Projekt 9 mit 6 Pro-Stimmen und 1 Enthaltung zum ersten Preisträger gewählt.

Über weitere Einzelanträge werden folgende Entscheidungen getroffen (Pro: Kontra: Enthaltung):

Projekt 14 – 1. Ankauf: 6:1:0
Projekt 12 – 2. Ankauf: 6:1:0
Projekt 11 – 3. Ankauf: 4:2:1
Projekt 1 – 4. Ankauf: 5:0:2
Projekt 19 – 5. Ankauf: 3:4:0 - abgelehnt
Projekt 10 – 5. Ankauf: 5:2:0

14.00 Uhr – 15.30 Uhr: Mittagspause

Weitere Projektbewertungen:
siehe auch Vorprüfungsberichte der Vorprüfer Heyszl, Tomberger, Jilek.

PROJEKT 1:

Städtebau: - die Lösung ist schematisch, aber eigenständig,die Aufschließung für das Erweiterungsgebiet ist
nicht ausreichend, die Gäste-Parkplätze sind nur in 3 BA vorhanden, 5-geschossige Gebäude entsprechen nicht der Ausschreibung
Architektur: -
Innere Erschließung: - widerspricht dem Steierm. BauG.
Wohnungsgrundrisse: - Küchen und Badezimmer nicht natürlich belichtet
Besonnung: 0 25 % der WE benachteiligt
Schallschutz: 0 Probleme Ost-Teil
Wirtschaftlichkeit: + 216 WE
Energien/Solar: + sehr kompakt

PROJEKT 14:

Städtebau: +
positiv: Gliederung und Freiraumkonzept,
Bebauung an der Nordgrenze
negativ: Aufschließung im Westen nicht optimal(Gäste-Parkplatz), 4. BA in dieser Form nicht realisierbar (TG zT auf dem 1.BA)
Architektur: +
Innere Erschließung: +
Wohnungsgrundrisse: 0 teilweise nicht akzeptabel
Besonnung: +
Schallschutz: +
Wirtschaftlichkeit: 0 nur 186 WE
Energien/Solar: - nicht erkennbar

PROJEKT 11:

Städtebau: 0 schematische Gartenstadt-Lösung im GGW-Bereich, Erweiterungsbereich insbesondere zur nördlichen Nachbarbebauung unakzeptabel,
TG-Erweiterung nach Norden unrealistisch
Architektur: +
Innere Erschließung: +
Wohnungsgrundrisse: 0
Besonnung: + überwiegend
Schallschutz: +
Wirtschaftlichkeit: 0 192 WE
Energien/Solar: - nicht erkennbar

PROJEKT 9:

Städtebau: + grundsätzlich gelungene Gesamtlösung, wenngleich konventioneller, schematischer Städtebau im Süden u. Norden, aufgewertet durch „Freizeit-Zone, Zentrum u. Corso“ u. die gelungenen Terrassierungen, die Zugänglichkeit von der TG zu den Stiegenhäusern bzw. Aufzügen auf Keller-Niveau ist nicht generell vorhanden,
die Zuordnung der Gäste-Parkplätze zu den
einzelnen BA muss verbessert werden, außerdem sind die Zufahrten auf dem Grundstück zu den TG-Rampen aus Schallschutz-Gründen wesentlich zu verkürzen, und es sollte die TG-Abfahrt des
1. BA im 1. BA liegen
Architektur: + Schaubilder
Innere Erschließung: +
Wohnungsgrundrisse: 0 der Wohnungstyp 3A ist wegen des übertiefen Wohnzimmers und des innenliegenden Badezimmers grundlegend zu überarbeiten, ebenso
sind die Eckwohnungen der Häuser 6 u. 14 zu
verbessern
Besonnung: +
Schallschutz: + mit Ausnahme der Süd-Wohnungen im 4. BA
Wirtschaftlichkeit: 0 197 WE, die angebotenen Qualitäten wie durchgehende Balkone, Aufständerungen u.Terrassierungen erscheinen kostenintensiv, die TG erscheint kostengünstig
Energien/Solar: +

PROJEKT 3:

Städtebau: + grundsätzlich gute städtebauliche Lösung, die aufgelockerte Kammbebauung mit dem „Grünraum-Park“ wird positiv empfunden, die massive Bebauung der Mittelzone (4 G) stört,die Kammzähne (3 G + Dachterrasse) werden positiv gesehen, ebenso die Bebauung der Erweiterungsfläche sowohl im WA als auch im KG, das Problem Gäste-Parkplätze ist völlig ungelöst: die Längsparker sind an der Grottenhofstraße nicht zulässig, die Parkplatz-Erschließung
im 1. BA erfolgt über Fremdgrund, die restlichen Parkplätze sind nicht ausreichend, der 1. u. 2. BA sind nicht versorgt
Architektur: + Schaubilder
Innere Erschließung: +
Wohnungsgrundrisse: 0 kritisiert werden die überwiegend innenliegenden Badezimmer sowie generell der Typ B mit 72,80 m2
Besonnung: +
Schallschutz: + mit Ausnahme Q1 Ost
Wirtschaftlichkeit: + 201 WE, TG erscheint wirtschaftlich
Energien/Solar: +

PROJEKT 2:

Städtebau: + grundsätzlich ansprechende städtebauliche Lösung, betreffend die Baumassenverteilung u.die Außenräume, Gestaltung u. Aufschließung der TG
negativ: der Riegel zur nördlichen Nachbar-
Bebauung, die Länge der Bauteile BK 3, die
Verteilung u. Erschließung der Gäste -Parkplätze(zT in den BA 1, 2 u. 3), das Nebeneinander der Einfahrten zu TG u. Parkplätzen an der Grottenhofstraße
Architektur: 0 Schaubild u. Ansichten
Innere Erschließung: +
Wohnungsgrundrisse: +
Besonnung: +
Schallschutz: + mit Ausnahme Süd-Wohnungen im 4. BA
Wirtschaftlichkeit: 0 190 WE
Energien/Solar: +

18.50 Uhr: Die Projektsbewertungen sind fertiggestellt, und es erfolgt die Öffnung der Verfasserbriefe. Im Anschluss daran verständigt der Juryvorsitzende telefonisch die drei Preisträger und Projektanten der fünf Ankäufe.

Nicht erreichbar waren telefonisch Mesnaritsch, Tinchon und Federspiel. Sämtliche Teilnehmer werden morgen per Fax vom Ergebnis des GAV verständigt.

LISTE DER PROJEKTVERFASSER

lfd.Nr. Projektkennzahl Projektverfasser Mitarbeiter

1. Preis:

9 253143 Arch. DI Michael Neuwirth 8010 Graz,Klosterwiesg. 17

Alexander Holzmann
DI Gernot Angerer
DI Eva Stoisser

2. Preis:

2 221517 Univ. Prof. Arch. DI Dr.
Hansjörg Tschom 8010 Graz,Alberstr. 26/3
Arch. DI Gerhard Pfeifer
DI Johann Bodlos DI Hans Friedl
DI Bettina Weixler DI Mario Schierl Patrik Klammer

3. Preis:

3 200303 Arch. DI Kurt Fandler 8010 Graz,Färberg. 4

Helmut Garber DI Andreas Karl
Rudy Manzl
DI Gernot Angerer

lfd. Nr. Projektkennzahl - Projektverfasser Mitarbeiter

1. Ankauf:

14 555555 Arch. DI Hans Mesnaritsch
8010 Graz,Wielandg. 56
DI Franz-Georg
Spannberger
DI Ognjen Persoglio
DI Barbara Strack
Alfred Wirschke
DI Markus Berger

2. Ankauf:

12 123456 Arch. DI Irmgard Lusser 8042 Graz,Prof.F.Spathr.36/3

DI Hubert Schuller
DI Alfred Resch

3. Ankauf:

11 084711 Arch. DI Reinhold Tinchon 8010 Graz,Beethofenstr. 22
DI Michael Jannach
Arch. DI Matthias Kahlert
DI Andreas Salfellner
Walter Ellersdorfer

4. Ankauf:

1 620147 Arch. DI Bernd Federspiel
8010 Graz,Ballhausg. 1

DI Thomas Heil DI Stephan Hoinkes

5. Ankauf:

10 400000 Arch. DI Erich Mörtl
8010 Graz,Neutorg. 17-19

DI Christoph Jocher
DI Roman Zagrajsek

lfd. Nr. Projektkennzahl - Projektverfasser Mitarbeiter

4 300113 Arch. DI Irmgard Brottrager
8045 Graz,
Gottlieb-Remschmidtg. 9

5 003003 Arch. DI Werner Nussmüller
8010 Graz,Zinzendorfg. 1

DI Nikolaus Schuster
Tamara Podgorsek
Hagen Zurl

6 181187 Arch. DI Michael Regner 8010 Graz, Uhlandg. 3

Persoglio Keg
D-Sense-two

7 608418 Arch. DI Ferdinand Certov 8010 Graz,Gleisdorferg. 11

DI Armin Haghirian DI Claudia Klar

8 236799 Arch. DI Randolf Riessner 8020 Graz,Lagerg. 65

DI Rolf Rauner DI Alexander Cziharz
DI Andreas Ellenfeld

13 080245 Arch. DI Hubert Riess 8020 Graz,Wienerstr. 6

DI Frank Schulz
DI Georg Eder
Christian Füllsack

15 227711 Burgstaller-Paier-Schmölzer 8054 Graz,Am Katzelbach 5

DI IkiKnopf
Eva Haselwanter

16 090977 Arch. DI Maria Fanta
8010 Graz,Münzgrabenstr.114

DI Carmen Lenzi
DI Florian Schrötter

17 313531 Arch. DI Veronika
8020 Graz,Marschallg. 15

DI Gernot Ritter
Hofrichter-Ritter Mario Schierl
Patrick Klammer
Maria Amtmann
Florian Fischler
Florian Schober
Peter Steininger

18 571785 Arch. DI Josef Seewald
8053 Graz, Wittulaweg 20

19 212223 Team A Graz
8010 Graz,Merang. 35

DI Gerald Seiner
Heinz Maurer

20 200802 Arch. DI Manfred Zernig 8010 Graz,Sackstr. 22

Grit Glaser
Thomas Baumgartner
Bettina Paschke

21 663910 Arch. DI Manfred Partl
8010 Graz, Wittenburgg. 32/2

DI Ines Zimmer
DI Karl Horwath
Tino Partl
DI Schuller
DI Gojic Danijela
DI Spurej Brigitte

22 120463 Arch. DI Werner Schwarz
Arch. DI Christoph Platzer
8010 Graz,Kastellfeldg. 34

Mario Lerner
Andreas Perchinig

23 014007 Arch. DI Vladimir Goltnik 8020 Graz, Feuerbachg. 10

DI Majda Krivograd Monika Zugschwert
Rudy Manzl

24 246404 Arch. DI Gerald Deutschmann 8054 Graz,Kärntnerstr. 518

DI Silvia Tockner
Ing. Lech
Wiedemschek

Auflagen für den ersten Preisträger:

1. Nachweis der erforderlichen Besucher-Parkplätze laut Ausschreibung (auch bauabschnittsweise!)
2. Verbesserung der Wohnungsgrundrisse: WE-Typ 3a u. Eckgrundriss Lösung Haus 6 u. Haus 14
3. Nachweis von kostengünstigen Freiflächenbereichen (derzeit zu große Balkonflächen im West-Bereich der Objekte)
4. TG-Verbesserung: durch Optimierung von Stiegenhausanschlüssen am GGW-Grund einschließlich deren Zu- und Abfahrten für alle 4 BA (dh mind. eine Ein- und Ausfahrt für zwei BA)
5. der schallschutztechnische Nachweis des Siegerprojektes ist objektbezogen durchzuführen
6. der energetische-solartechnische Nachweis ist laut Ausschreibung zu erfüllen

Diese Auflagen sind im Einvernehmen vom Planer, Bauherrn und Stadtplanung zu erfüllen. Diese Auflagenerfüllung ist am WBT für Geschossbau als Förderungsvoraussetzung nachzuweisen.

Empfehlung der Jury: Die Jury empfiehlt den Vertretern des Bauträgers, den ersten Preisträger des GAV mit der Erstellung der Grundlagen für den Bebauungsplan zu beauftragen. Im weiteren verweist die Jury auf den Pkt. 2.4 der allgemeinen Richtlinien der Ausschreibung betreffend Mindestplanungsbeauftragung und Anrechnung des Preisgeldes.

Der Vertreter der A15, Hr. OBR DI Walter Kuschel, ersucht, einen verkleinerten, gefalteten Plansatz des Leitprojektes sowie 2 Modellfotos (13 x 8 cm, glänzend), 2 Grundstücksfotos, eine färbige Reproduktion des Gestaltungskonzeptes M 1:500 zu übermitteln.
Zusätzlich müssen über Anforderung der A15 von den Preisträgern für etwaige Publikationen digitale Unterlagen ihrer Projekte zur Verfügung gestellt werden.

Erst nach Erhalt der kompletten Wettbewerbsunterlagen kann die Auszahlung der anteiligen Wettbewerbskosten durch die Landesregierung erfolgen.

Der Vertreter des Stadtplanungsamtes ersucht ebenso die Preisträger um Übermittlung von gefalteten Plansätzen und 2 Modellfotos.

Die Ausstellung der Projekte erfolgt am 06., 07., 10. bis 12.11.2003 im Haus der Architektur, Engelgasse 3-5, 8010 Graz.

Pressekonferenz: 12.11.2003, 10.00 Uhr (Haus d. Architektur, 1. Stock)

Das Protokoll ergeht an die AIK f. Steiermark und Kärnten sowie an alle Juroren und Teilnehmer.

Der Vorsitzende bedankt sich für die tatkräftige Unterstützung aller Jury-Mitglieder, beim Vorprüfer für die exzellenten Vorprüfungsunterlagen, beim Bauherrn für die Gastfreundschaft und konstruktive Mitarbeit und beim Haus der Architektur für die Unterstützung und schließt die Sitzung um 23.00 Uhr.

Beilagen:
Anwesenheitsliste
Vorprüfungsbericht
Bewertung durch den Landesenergiebeauftragten
Bewertung Dr. Tomberger

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