ORT: Europaplatz 20, 8011 Graz
DATUM: 27.Mai 2004
JURYBEGINN: 10:10 Uhr
ANWESENDE:
(F) Fachpreisrichter, (S) Sachpreisrichter
PREISGERICHT :
Für die STADTPLANUNG: (F) DI Klemens Klinar
Für die BIG: (F) DI Gerhard Kratochwil
Für die BMBWK:(S) MinR Dr Gertraude Kaufmann
Für die AIK: (F) DI Georg Pendl
Für die TUG:(S) Vizerektor HR DI Dr Johann Theurl
Für die BIG: (F) DI Barbara Nehring
Für die BIG: (F) DI Karl rhammer
ERSATZ:
Für die AIK: (F) DI Wolfgang Pittino
Organisation, Verfahrensabwicklung und fung:
ARCH DI Werner Kampits
Johannes Plank
Teilnehmer am Verfahren ohne Stimmrecht
(Vertreter der Nutzer, mer etc.):
Dipl.-Ing. Heinrich SchoberUm 10:10 Uhr begrüßt Herr DI Karl Dürhammer die Anwesenden im Namen des Veranstalters.
Als Vertreter der Jury begrüßt anschließend Herr DI. Pendl die Anwesenden.
Herr DI. Pendl bestätigt die einstimmig in der ersten Sitzung beschlossenen Funktionen der Jury:
Vorsitzender: DI Georg Pendl
Stellvertretung des Vorsitzenden: DI Gerhard Kratochwil
Schriftführer: DI Barbara Nehring
Stellvertretender Schriftführer: Vizerektor DI Dr. Johann Theurl
Schreibkraft: Andrea Hausl
Herrr DI Pendl eröffnet.
Gemeinsame Diskussionsrunde über die Projekte 1011 und 1041 im Detail und die
Unterschiede in der architektonischen und städtebaulichen Haltung.
Gemeinsame Erörterung der Funktionskonzepte.
Es wird der Antrag gestellt das Projekt 1041 als Sieger und ersten Rang zu nomminieren.
Es erfolgt die Abstimmung: 6 Prostimmen, 1 Enthaltung
Es wird der Antrag gestellt das Projekt 1011 als zweiten Rang zu nominieren.
Es erfolgt die Abstimmung: 6 Prostimmen, 1 Enthaltung.
1. Rang = Gewinner: Projekt 1041
Zweiter Rang: Projekt 1011
Dritter Rang: Projekt 1038
Anerkennungspreise: Projekte 1013, 1016, 1017
Die Jury empfiehlt dem Auslober das Projekt 1041 zu realisieren.Empfehlungen der Jury für das Projekt 1041
Grundlage für die Entscheidung war die bereits beschriebene stringente Grunddisposition, welche in einer klaren inneren Struktur ihre Entsprechung findet. Die Nutzungen sind übersichtlich und funktionell angeordnet, die Wünsche der Nutzer sind vorbehaltlos erfüllt.
Der rechteckige Baukörper schließt die unvollständige, gründerzeitliche Struktur der Neuen Technik. Die daraus resultierende Kompaktheit des Projekts lässt eine ökonomische Umsetzung erwarten.
Die dargestellte hohe Qualität der Fassade ist Grundlage für die Entscheidung und muss
daher entsprechend umgesetzt werden.
Hauptaugenmerk bei der Umsetzung wird sicherlich in städtebaulicher Hinsicht dem
Abschluss des Objektes in der Brockmanngasse gelten. Es wird notwendig sein, unter Beibehaltung der stringenten Qualität, die immer geforderte Berücksichtigung des Profiles
und des Straßenbildes der Brockmanngasse einerseits und die nach wie vor zu erhaltenden Frontwirkung des angrenzenden Resalites aufzunehmen. Das heißt, es wird entweder in der Höhenentwicklung oder/und in der Bauflucht zu reagieren sein.
Im Hinblick auf die Architektur im Orstbild liegt die Qualität hauptsächlich im dargestellten Erscheinungsbild und in der Fassadenausbildung. Hier wird es also wichtig sein, diesen Anspruch konsequent beizubehalten.
Für das Bauverfahren gilt: die Bebauungsdichte ist einzuhalten, die Abstandsregelung ist zu berücksichtigen.