Grundlage für die Entscheidung war die bereits beschriebene stringente Grunddisposition, welche in einer klaren inneren Struktur ihre Entsprechung findet. Die Nutzungen sind übersichtlich und funktionell angeordnet, die Wünsche der Nutzer sind vorbehaltlos erfüllt.
Der rechteckige Baukörper schließt die unvollständige, gründerzeitliche Struktur der Neuen Technik. Die daraus resultierende Kompaktheit des Projekts lässt eine ökonomische Umsetzung erwarten.
Die dargestellte hohe Qualität der Fassade ist Grundlage für die Entscheidung und muss
daher entsprechend umgesetzt werden.
Hauptaugenmerk bei der Umsetzung wird sicherlich in städtebaulicher Hinsicht dem
Abschluss des Objektes in der Brockmanngasse gelten. Es wird notwendig sein, unter Beibehaltung der stringenten Qualität, die immer geforderte Berücksichtigung des Profiles
und des Straßenbildes der Brockmanngasse einerseits und die nach wie vor zu erhaltenden Frontwirkung des angrenzenden Resalites aufzunehmen. Das heißt, es wird entweder in der Höhenentwicklung oder/und in der Bauflucht zu reagieren sein.
Im Hinblick auf die Architektur im Orstbild liegt die Qualität hauptsächlich im dargestellten Erscheinungsbild und in der Fassadenausbildung. Hier wird es also wichtig sein, diesen Anspruch konsequent beizubehalten.
Für das Bauverfahren gilt: die Bebauungsdichte ist einzuhalten, die Abstandsregelung ist zu berücksichtigen.
Juryprotokoll_WB Chemieersatzgebäude: Empfehlungen der Jury für das Projekt 1041
Sun 30/05/2004