26/07/2017

Kindergarten und Kinderkrippe Lannach
Wettbewerbsergebnis

Ausloberin
Marktgemeinde Lannach

Das geladene Verfahren unter sieben TeilnehmerInnen hat die ARGE Weber / Berktold aus Dornbirn gewonnen

26/07/2017

1. Platz

Architektur: ARGE Helena Weber Architektin ZT & Philipp Berktold Architekten©: planconsort ztgmbh

2. Platz

©: planconsort ztgmbh

3. Platz

©: planconsort ztgmbh
©: planconsort ztgmbh
©: planconsort ztgmbh
©: planconsort ztgmbh
©: planconsort ztgmbh

Die südwestlich von Graz gelegene Marktgemeinde Lannach hatte für den Neubau eines Kindergartens und einer Kinderkrippe in Lannach einen einstufigern geladenen Realisierungswettbewerb unter sieben TeilnehmerInnen ausgelobt und zwischen 24.04.2017 und 26.06.2017 durchgeführt. Das Wettbewerbsareal liegt nordwestlich des Ortszentrums, wo eine eingruppige Kinderkrippe und ein zweigruppiger Kindergarten – mit Erweiterungpotenzial um zwei weitere Kindergarten-Gruppen – errichten werden. Ein eigener Speisebereich für Kindergarten und Kinderkrippe soll zudem die Möglichkeit zum pädagogischen Kochen bieten. Großen Wert wird seitens der Ausloberin auf den Einsatz regionaler und nachhaltiger Baumaterialen gelegt, weshalb sie sich bereits im Vorfeld des Wettbewerbs für einen Holzbau entschieden hat.

Wettbewerbsergebnis

Die Jury unter dem Vorsitz von Arch. Mag. Erich Prödl kam in ihrer Sitzung am 26. Juni 2017 zu folgendem Ergebnis

  • 1. Platz: ARGE Helena Weber Architektin ZT & Philipp Berktold Architekten, Dornbirn
  • 2. Platz: Arch. DI Nina Kuess, Lieboch
  • 3. Platz: KREINERarchitektur, Gröbming

Weitere TeilnehmerInnen   

  • Dornstädter Architekten, Traun
  • Hohensinn Architektur, Graz
  • Dietger Wissounig Architekten, Graz
  • X Architekten, Linz

Jurybeurteilung Siegerprojekt

Das Projekt sieht die Errichtung eines L-förmigen Baukörpers mir zweigeschoßiger Erscheinung im Zugangsbereich vor. Die Parkplätze sind im Osten auf Eingangsniveau – teilweise überbaut – schlüssig geplant. Die Anordnung der Kinderbetreuungseinheiten in einem L-förmigen Baukörper nimmt Bezug auf die Höhenentwicklung des Geländes – es entsteht ein annähernd ebenes Freiflächenangebot. Die Erweiterung in Form einer Aufstockung ist schlüssig vorgeschlagen. Der räumlich gefasste Spielhof – direkt von den Gruppenräumen erreichbar – ergänzt die L-Form zu einem nach Süden offenen Rechteck. Das Projekt besticht durch die klare Formensprache und Einordnung in die Topografie. Das Zusammenspiel von Erschließungsflächen, Aufenthaltsräumen und dem südseitigen Spielhof wird positiv gesehen. Die Orientierung der Außenbereiche (Spielhof) zum bestehenden Freibereich auf annähernd gleichem Niveau bietet gesamtheitlich hohe Nutzungstauglichkeit.
Kritisch gesehen wird der zu klein dimensionierte Eingangsbereich und die Situierung des Lifts. Es wird eine gebotene Großzügigkeit im Eingangsbereich erwartet. Die WC-Anlagen sind zu knapp bemessen.

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