31/03/2008
31/03/2008

Architekt Jean Nouvel (* 1945 in Fumel, Frankreich)

Institut du Monde Arabe, Paris (1987). Planung: Jean Nouvel

Torre Agbar, Barcelona (2006). Planung: Jean Nouvel

Der französische Architekt Jean Nouvel wird mit dem Pritzker-Preis 2008 ausgezeichnet. Sein Werk besteht aus rund 200 Bauwerken. Darunter Museumskomplex „Institut du Monde Arabe“ (1987), die Galeries Lafayette in Berline (1996), das Konzert- und Kongresszentrum in Luzern (2000), der Torre Agbar in Barcelona (2006), die Galeries Lafayette in Berlin und das Musée du Quai Branly in Paris (2007).

Die Jury des Pritzker Prize 2008 würdigt Jean Nouvel in der Laudatio für „die Qualität seines unermüdlichen Unternehmungsgeistes, seine Beharrlichkeit, Fantasie und seinen unersättlichen Drang zum kreativen Experiment."

Nouvel eröffnete mit 25 sein erstes Architekturbüro in Paris. Heute hat er außerdem Büros in London, Barcelona und New York.

Auszeichnungen (Auswahl):
1987: Grand Prix National d'Architecture
1989: Aga Khan Award for Architecture
1998: Goldmedaille der Französischen Akademie für Architektur
2000: Goldener Löwe der Biennale Venedig
2001: Royal Gold Medal vom »Royal Institute of British Architects« (RIBA)
2001: Praemium Imperiale
2002: Ritter der Ehrenlegion
2005: Wolf-Prize der Wolf-Foundation
2006: International Highrise Award für den Torre Agbar in Barcelona

Der „Nobelpreis“ für Architektur wird jährlich von der amerikanischen Hyatt-Stiftung verliehen, in diesem Jahr am 2. Juni, in der Bibliothek des US-Kongresses in Washington.

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