Die Finalisten fuer die regionale10, das steirische Kulturfestival, stehen fest. Das projekt_A, mit dem sich die Stadt Graz für das steirische Kulturfestival beworben hatte, ist ausgeschieden.
Ins Finale für die Ausrichtung der nächsten regionale im Jahr 2010, für die sich 17 Regionen beworben hatten, gelangten die Gemeinden Murau, Liezen, Bad Radkerburg und Wildon. Murau bezieht sich in seiner Bewerbung auf die erfolgreiche Landesausstellung im Jahr 1995 zum Thema Holz und plant eine Bespielung der steirischen Holzstraße. Liezen will regionale Kräfte bündeln und den Lebensraum mit Kultur stärken. Wildon betitelt sein Projekt mit "Grenzfall", in das Slowenien entscheidend eingebunden werden soll. Die Jury rät daher zu einer Kooperation mit der Gemeinde Bad Radkersburg, die im Rahmen ihres Projektes Brücken zu den südlichen Nachbarn schlagen und beiderseits der Mur einen Kulturraum einrichten möchte. In diesem Zusammenhang wurde ein bilateraler Gestaltungswettbewerb ausgelobt, der bereits entschieden ist, dessen Ergebnis aber noch nicht öffentlich bekannt gegeben wurde. Gegenstand des Wettbewerbes war die Erlangung von städtebaulichen und freiraumplanerischen Konzepten für die Verbindung der Grenzstädte Bad Radkersburg, Österreich, und Gornja Radgona, Slowenien.
Die Vertreter der Plattform Architektur zeigten sich über das schlechte Abschneiden der Stadt Graz bei der Bewerbung für die regionale10 einigermaßen enttäuscht und fordern von der Grazer Stadtpolitik, sich endlich eindeutig zum projekt_A - Architekturhauptstadt 2010 zu bekennen. Ohne ein klares Bekenntnis und die dringend notwendigen finanziellen Mittel sieht sich die Plattform Architektur nicht in der Lage, das Projekt weiter zu betreiben.
- Verfasser/in:
- Redaktion GAT Graz Architektur täglich