19/06/2015

Von 1. Juni bis 30. September 2015 findet der erste steirische Architektursommer statt. GAT nimmt mit dem Projekt A Tempo – Die mobile High Definition Baustelle teil. schutzhaus ist der sechste Clip der Serie.

Konzept & Grafik: Norbert Rusz
Text: Emil Gruber
Videoclips: Nico Schrenk
Musik: Norbert Rusz

19/06/2015
©: shutterstock_232690417_LianeM
©: HDA – Haus der Architektur

Der Berliner Fernsehturm, die Freiheitsstatue von New York, Venedigs Rialto Brücke oder das Mannecken Piss in Brüssel. City Landmarks, die Wahrzeichen einer Stadt, fallen sehr unterschiedlich in Größe, Form oder sofortiger Sichtbarkeit aus.
Landmark ist im Englischen ein mehrdeutiger Begriff. Im ursprünglichen Sinne bedeutet er Grenzstein oder einen Orientierungspunkt für Reisende.
Als Landmark-Architektur werden seit einigen Dekaden Gebäude bezeichnet, die durch Dominanz, auffällige Strukturen, ungewöhnliche Formensprache im Kontrast zur Umgebung stehen und damit – im Guten wie im Bösen – das Bild einer Stadt prägen. 
Murinsel und Kunsthaus können ebenso wie Elisabethhochhaus und Herz-Jesu-Kirche als Landmark Buildings bezeichnet werden. 
Als City Landmark von Graz dagegen bleibt der Uhrturm am Schlossberg weiterhin unangefochten.

Über den Verlust des freien Blicks durch den Baueifer in der Grazer Altstadt trauert Matthias Grilj in seinem Privatissimum vom April 2014: Wie mir der Schloßberg abhanden kam

Von außen und vom Schlossberg herab wirft 2013 der in Deutschland lebende Architekt Christoph Rothschuh einen Blick und fragt in einem offenen Brief an die Politiker: Wer rettet die Grazer Altstadt?

Verschiedenen Perspektiven auf Wahre Zeichen in Berlin geht der Autor 2008 im Sonntag 223 selbst nach.

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