06/04/2008
06/04/2008

sonnTAG 221

Der Architekt als Generalist – oder:
Brauchen wir eigentlich eine neue Spezialausbildung?

Von Benedikt Hotze

Erlauben Sie mir, meine kleine Betrachtung mit einer autobiografischen Anekdote einzuleiten. Vor fünfzehn Jahren steckte ich noch im Architekturstudium in Braunschweig, und meine Eltern, die mich dabei dankenswerterweise stets geduldig unterstützt haben, hatten manchmal wohl doch Sorge, dass ich mich verzetteln könnte: Ich hatte nämlich schon als Student den Beruf des Journalisten, des Architekturkritikers ergriffen und schrieb vom Standort Berlin aus als kleine, autodidaktische Ich-AG für Zeitungen und Zeitschriften über Architektur. Die Eltern konnten sich ab und zu nicht verkneifen zu sagen: „Junge, studier’ doch lieber zügig zu Ende, danach steht dir die ganze Welt offen!“

Wäre ich diesem Rat gefolgt, stünde ich wohl heute nicht so fröhlich vor Ihnen. Genauer: Ich stünde gar nicht vor Ihnen, ich wäre vielmehr womöglich ein Fall für Hartz IV. Ich wäre vielleicht arbeitslos nach einer nicht einmal zehnjährigen Verwertung im Architekturbüro.
Einige von Ihnen mögen meine anderenorts geäußerte These kennen, dass man im Architekturbüro spätestens mit 40 keine nennenswerte Job-Perspektive mehr hat, es sei denn, man ist Inhaber, Partner – oder Faktotum mit Spezialkenntnissen, z. B. bei der Bauleitung.

Hätte ich „zügig zu Ende studiert“, dann hätte ich mein aus Neigung ergriffenes Berufsfeld – das des Schreibers – womöglich gar nicht entdeckt; zumindest hätte es mich nicht sofort nach dem Diplom ernährt. Ich wäre vielmehr dem Mainstream gefolgt und hätte im Büro „Leistungsphase 1 bis 5“ geschrubbt. Jobs gab es damals, Anfang der neunziger Jahre, ja genug, es wurde jeder eingestellt, der einen Rapi richtig herum halten konnte. Viele meiner Kommilitonen, die diesen Weg beschritten haben, haben heute als über Vierzigjährige ernsthafte Existenzsorgen. Sie lassen sich umschulen oder weiterbilden; vor einigen Jahren wurden sie Webdesigner und Systemadministratoren, bis die Internetblase platzte; zur Zeit ist der Beruf des Sachverständigen für die Bewertung von Immobilien groß im Kommen – es bleibt abzuwarten, wohin die Karawane der Arbeitslosen demnächst zieht.

Ich bin jedenfalls heilfroh, dass ich damals nicht „zügig zu Ende studieren“ musste, sondern den Raum hatte – auch von unseren so häufig geschmähten, unverschult-liberalen Studienbedingungen her – meiner Neigung zu folgen. Auch erwerbsbiografisch hat es sich ausgezahlt: Einige Tage vor Abgabe meines Diplom-Modells, Anfang 1993, rief der stellvertretende Chefredakteur der Bauwelt bei mir im Uni-Zeichensaal an: „Erstens, ich sag jetzt ‚du’ zu dir, und zweitens: Fängst du nächste Woche bei uns an?“
So kam ich zu meiner Traumstelle als Redakteur der Bauwelt – dies war natürlich nur möglich, weil ich mittlerweile in der Branche als schreibender Kollege bekannt war.
Einige Jahre später wurde ich dann hausintern berufen, die Redaktion des neu gegründeten Schwesterprojekts BauNetz aufzubauen und zu leiten, was ich bis heute tue.

Ich habe Architektur studiert, aber keine weitere Zusatzausbildung im Bereich Journalismus, Publizistik oder „Architekturvermittlung“ absolviert. Anstoß für meine berufliche Ausrichtung mag allerdings ein Wahlfach „Architekturkritik“ gewesen sein, das Falk Jaeger als Lehrbeauftragter an der TU Braunschweig um 1990 herum gab. Er vermittelte mir freundlicherweise auch erste Kontakte zu den Redaktionen, was sich als sehr hilfreich für den Berufsstart erwies.

Warum erzähle ich Ihnen so viel über mich? Weil ich, mit dem Beleg des eigenen Beispiels, eine Arbeitshypothese aufstellen möchte, die da lautet: Es ist gar nicht erforderlich, für jede noch so spezielle Berufstätigkeit einen eigens darauf zugeschnittenen Ausbildungsgang anzubieten bzw. zu wählen. Es ist vielmehr sinnvoller, ein großes, klassisches Fach zu studieren und sich seine Zusatzqualifikation nach Neigung und Angebot formlos selbst anzueignen – möglichst bereits studienbegleitend. Gerade das wundervolle, generalistisch angelegte Fach Architektur bietet genügend Freiheiten und Anknüpfungspunkte für individuelle Berufswege.

Um diese Hypothese auf breitere Füße zu stellen, habe ich mir die im BauNetz-Format „Grenzgänger“ veröffentlichten Lebenswege angesehen. Dort werden Menschen porträtiert, die mit dem Architekturstudium als Hintergrund einen Weg fernab des klassischen Berufsbilds gewählt haben. Für die folgende Stichprobe habe ich allerdings nur solche Akteure ausgewählt, die sich (fast) ganz von der klassischen Architektur abgewandt haben. Solche, die zumindest in Teilen noch als Architekten tätig sind – die gibt es nämlich auch in der Serie – habe ich unberücksichtigt gelassen.
Ich trage Ihnen nun die Namen mit ihrer derzeitigen Berufstätigkeit und den relevanten Stationen ihrer Ausbildung vor:

Ulrike Dorn – Modedesignerin, Architekturstudium in Aachen und Berlin;

Klemens Ortmeyer – Architekturfotograf, Architekturstudium in Braunschweig;

Daniela Riedel – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Büro Kleihues und Kleihues, Architekturstudium in Stuttgart, Praktika bei der Bundesarchitektenkammer und beim BDA-Bundessekretariat;

Gregor Wöltje – Inhaber einer Werbeagentur, Architekturstudium in Berlin und München;

Ali Rieck – Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Projektleiter beim Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO), Architekturstudium in Stuttgart und Phoenix, Arizona;

Jürgen Dahlmanns – Teppichdesigner, Architekturstudium in Berlin;

Jan Pappelbaum – Bühnenbildner am Theater, Maurerlehre, Architekturstudium in Weimar und Wien;

Corinna Schwarz – Architektin, Barkeeperin, DJ, Fotomodell und Möbelverkäuferin, Innenarchitekturstudium in Düsseldorf, Architekturstudium in Potsdam und Paris;

Thilo Schaedler – Art Director für digitale Filmsets, Architekturstudium in Hannover, Amsterdam und Berkeley; Aufbaustudium an der Vancouver Film School;

Matti Paschen – Seglerprofi beim America’s Cup, Architekturstudium in Hamburg.

Wie Sie sehen, hat nur einer von ihnen eine (formale) Zusatzausbildung im Hinblick auf die ausgeübte Tätigkeit: Der Art Director hat tatsächlich ein Jahr an der Filmschule studiert. Alle anderen haben zwar ganz klare Neigungen und Interessen, die sie zum Teil seit ihrer Schulzeit intensiv gepflegt haben, aber eben keine Ausbildung dafür.

Es stellt sich natürlich die Frage: Sind sie als Fremd- oder Grenzgänger so gut, weil ihnen das Architekturstudium dabei hilft? Oder wären sie (und andere) gar noch viel bessere Grenzgänger, wenn sie eine Zusatzausbildung, einen Aufbaustudiengang, ein Zweitstudium genossen hätten? Kurz: Trotz oder wegen?

Diese Frage wird pauschal nicht zu beantworten sein. Ich sehe allerdings in diesen Stichproben genügend Indizien zur Stärkung meiner Arbeitshypothese, dass es nicht unbedingt für alles und jedes eine eigene Ausbildung geben muss.

Nun reden wir ja hier über die Zukunft der Architekturvermittlung, und das vor dem Hintergrund des hier an der Hochschule neu angelaufenen gleichnamigen Postgraduiertenstudiengangs. Also lassen Sie mich meine Betrachtung konkretisieren und auf dieses Feld fokussieren.

Als jemand, der die beiden einschlägigen Aufbaustudiengänge „Architekturvermittlung“ in Cottbus, zurzeit im ersten Jahr, und „Architektur Media Management“ an der FH Bochum, inzwischen im vierten Jahr, jeweils durch Lehraufträge von innen kennen lernen konnte, fällt es mir natürlich schwer, im Sinne meiner Arbeitshypothese eine solche Zusatzausbildung in Bausch und Bogen zu verdammen.

Zu positiv sind die Erfahrungen mit den Teilnehmern: Hier kommen hoch motivierte junge Leute zusammen, mit denen die Arbeit Spaß macht. Dies hängt natürlich auch damit zusammen, dass (zumindest in Bochum) eine Auswahl der Teilnehmer durch die Hochschule vorgenommen wird. Anders als vielleicht im Falle eines Abiturienten, bei dem womöglich noch keine valide Prognose über seinen Studienerfolg möglich wäre, bewerben sich hier Leute mit abgeschlossener Architekturausbildung und in vielen Fällen sogar schon etlichen Jahren Berufserfahrung. Auch ist das Bochumer Studium von seinen Terminen her so angelegt, dass eine gewisse studienbegleitende Berufstätigkeit zumindest nicht ausgeschlossen ist.

Leute mit solchem Hintergrund lassen sich natürlich schon recht treffsicher beurteilen und auswählen, und wenn es dann noch, wie in Bochum regelmäßig der Fall, wesentlich mehr Bewerber als Plätze gibt, kann man mit einiger Sicherheit ein „Team der Besten“ zusammenstellen.
Und als „Team“ haben sich die Bochumer AMMler auch gleich zu Beginn ihres Studiums zu bewähren: Sie bereiten, ähnlich wie eine Event-Agentur, den alljährlichen AMM-Kongress mit externen Referenten und Gästen vor, bei dem sie, vom Catering bis zur Moderation, alles selbst übernehmen.
Sie sehen, Bochum ist bewusst sehr praxis- und wirtschaftsnah orientiert, während der Cottbuser Studiengang erklärtermaßen auf eine akademischere Herangehensweise setzt; auf diese Weise haben beide Ausbildungen ihren eigenen USP, ihr Unique Selling Proposition, oder auf altmodisch: ihr Alleinstellungsmerkmal.

Und hier haben wir dann natürlich auch, man verzeihe mir die folgende ketzerische Abschweifung, einen der Gründe für die Einrichtung solcher Zusatzangebote: Die Hochschulen konkurrieren heute miteinander; Rankinglisten nach amerikanischem Vorbild sind längst etabliert, die Umstellung auf Bachelor und Master ist fast überall angestoßen oder vollzogen, und die Einführung von Studiengebühren auch für das Erststudium nur noch eine Frage der Zeit. Vor diesem Hintergrund können die Hochschulen sich nicht auf ihrem Basisangebot ausruhen, sie müssen ein USP bieten.

Das Architekturstudium an der TU Cottbus hat nach dem Wegfall der Studentenzuteilung durch die ZVS mit einem geringeren Interesse von Studienanfängern zu kämpfen; zudem bewerben sich vermehrt Interessenten aus der Region. Der Zustrom eines bundesweiten Publikums, das von der ZVS nicht immer ganz freiwillig in die Lausitz verschickt wurde, ist jedenfalls abgeebbt – nicht zum Vorteil des Standortes. Da ist es nur zu verständlich, wenn die Hochschule ihre Potentiale bündelt und etwas Neues anbietet, das womöglich zum überregional wahrgenommenen Markenzeichen der Fakultät werden könnte.

Auch die FH Bochum sah schon vor über vier Jahren die Notwendigkeit, sich mit dem neuen AMM-Studiengang zu profilieren. Dies ist ihr hervorragend gelungen, nicht zuletzt durch die mediale Omnipräsenz des AMM-Hauptvertreters auf Professorenseite. Tue Gutes und rede darüber, ist das Konzept des Bochumer Studiengangs, der dezidiert „Medienpartner“ für seine Öffentlichkeitsarbeit eingebunden hat – auch BauNetz ist ein solcher AMM-Medienpartner.

Sie haben mich eben schwärmen hören über die „Qualität“ der Bochumer Studenten, die ich in jedem Jahrgang neu als wirklich „tolle Truppe“ erlebe. Daher verstehen Sie mich sicher auch nicht falsch, wenn ich hier vor einer drohenden Schieflage beim formalen „Wert“ der Hochschulabschlüsse warne: Gerade Fachhochschulen können mit postgraduierten Masterstudiengängen das verlockende Angebot unterbreiten, mit einem Jahr Mehraufwand ein FH-Diplom bzw. einen Bachelor quasi durch die Hintertür in einen (dem TU-Diplom ebenbürtigen) Master zu verwandeln. Damit haben Bewerber ohne allgemeine Hochschulreife die Chance, den höchstmöglichen akademischen Studienabschluss zu erlangen. Das war früher nur mit einem an das FH-Studium angehängten kompletten TU-Studium möglich, bei dem lediglich einige wenige Studienleistungen der FH anerkannt wurden.

So wirbt der AMM-Studiengang in Bochum explizit damit, dass der dort erzielbare Abschluss zum höheren Dienst im Öffentlichen Dienst befähige, während das bisherige FH-Diplom dort ja bekanntlich „nur“ zum gehobenen Dienst „reicht“.

Auch wenn immer behauptet wird, die Fachhochschule sei der Universität gleichwertig, stimmt dies zumindest bei der Einstufung im Öffentlichen Dienst bis heute eben nicht – auch wenn die Fachhochschulen dies aus nahe liegenden Gründen gern hätten. Sie tun ja auch seit Jahren alles dafür, sich dem TU-Studium anzunähern – und verwässern dabei zunehmend ihren ursprünglichen Auftrag. Die Ausbildung im künstlerischen Entwurf nimmt an der FH immer zentraleren Raum ein. Ehrgeizige Entwurfs-Professoren, zum Beispiel an der FH Potsdam, versuchen, aus ihren Fachhochschulen kleine TUs zu machen. Das ursprüngliche Merkmal der FH, besonders praxisnah auszubilden, gerät dabei ins Hintertreffen.

Auch an der TU ist Entwurf nach wie vor das zentrale Fach – da hat sich seit meinem Studium trotz eines sich vollkommen verändernden Berufsbildes nicht viel getan. Die Hegemonie des Entwurfs reicht sogar bis ins soziale Miteinander hinein: Der Grad der Zuneigung zu einer Person wird im studentischen Milieu mitunter an der Qualität ihrer Studien-Entwürfe ausgerichtet.

Der Zugang zum Architekturstudium ist vielfältig, doch im Studium fokussiert sich dann alles auf den Entwurf. Ich benutze dazu gern das Bild des Trichters: Eine große Öffnung fängt die verschiedenen Interessen, Neigungen und Begabungen auf und presst sie dann alle durch eine schmale Röhre. Leider bleibt dann bei vielen nur die schmale Röhre als Berufsidee; der Trichter weitet sich am Ende nicht wieder auf. Das gilt zumindest für die Hochschule; dass es im wirklichen Leben nach der Uni sehr wohl wieder in alle Richtungen geht, beweisen ja nicht zuletzt die genannten Grenzgänger.

Lassen Sie mich meine Arbeitshypothese also etwas modifizieren. Solange der Entwurf derart dominant das Architekturstudium bestimmt und dort Angebote für andere Ausrichtungen stets als irgendwie minderwertig deklariert oder empfunden werden, solange ist es erforderlich, Zusatzausbildungen und nicht-entwurfliche Vertiefungen anzubieten. Die Chancen und Möglichkeiten, die in der Architektur als Ausbildung und Profession stecken, müssen wieder im vollen Umfang genutzt werden. Die Hochschulen müssen ihren Leuten sagen: „Hört her, mit dem schönen Fach Architektur kann man viel mehr machen als nur entwerfen. Zum Beispiel Architekturvermittlung.“

Und dazu kann die Existenz einer expliziten Zusatzausbildung ganz hilfreich sein. Was einen eigenen Abschluss aufweist, noch dazu einen so klangvollen wie „Master“, wird vielleicht als wertvoller angesehen, als wenn der Inhalt in irgendeinem Wahlfach versteckt würde.

Und jetzt zwinkere ich ihnen zu: Vielleicht muss man dann ja diesen Aufbaustudiengang gar nicht unbedingt selbst belegen; vielleicht reicht manchem ja dessen bloße Existenz, um das dahinter stehende Berufsbild für sich in Erwägung zu ziehen und es sich autodidaktisch zu erschließen.

Um noch einmal auf mein eigenes Beispiel zu kommen: Ich hatte als Student Kontakt zur Katholischen Universität in Eichstätt, weil wir mehrmals für ein Gast-Entwurfsseminar bei Schattner vor Ort anwesend waren. Das hübsche Universitätsstädtchen hatte mir gefallen, und ich erwog eine Weile lang, dort nach dem Architekturstudium noch Publizistik zu studieren. Dazu ist es nicht gekommen, wie ich eingangs berichtete. Aber vielleicht hat mich die Existenz eines solchen Angebots bei der Findung meines Berufsbildes ein wenig gelenkt...

Und nun zwinkere ich Ihnen zum Schluss noch einmal zu: Psst, nicht weitersagen! Ich habe hier eine Aussage von einer Absolventin des Bochumer AMM-Masterstudiengangs. Sie sagt in der Rückschau, das Wichtigste an ihrem Studium seien für sie gar nicht die Inhalte gewesen, sondern die gewonnenen persönlichen Kontakte, nicht nur zu Kommilitonen, Lehrbeauftragten und Kongress-Referenten: „Mit dem AMM-Studium im Rücken lassen sich Kontakte in alle Richtungen knüpfen, zu Redaktionen, Fotografen, Dozenten. Das könnte man zwar alles auch alleine schaffen, wenn man z. B. ein eigenes Projekt aufzieht, oder natürlich als Angestellter in einer entsprechenden Firma - wenn man das beides aber gerade nicht hat, kann man das Studium eben als eine Art ‚Ersatz-Arbeitgeber’ mit entsprechenden Kontaktmöglichkeiten nutzen.“

Das „Aufbau“-Studium also als Networking-Basis für den Aufbau beruflich relevanter Beziehungen in der Branche. Ein Aspekt, der nach der reinen akademischen Lehre vielleicht unzulässig ist, im realen Leben aber womöglich den entscheidenden Mehrwert bietet.

Oder, anders herum: Was ist Hochschule denn anderes als ein großer Kontakthof, an dem berufliche Beziehungen fürs Leben geknüpft werden? In diesem Sinne kann man eigentlich gar nicht genug Aufbaustudiengänge anbieten.
Benedikt Hotze (*1964)
Ab 1984 Architekturstudium an der TU Braunschweig. Studium an der Ecole Polytechnique Fédérale in Lausanne, Atelier Prof. Luigi Snozzi. Seit 1990 regelmäßige freiberufliche journalistische Tätigkeit vom Standort Berlin aus; Veröffentlichungen in Tageszeitungen und Fachzeitschriften, u. a. in: Tagesspiegel, Neue Zeit, Süddeutsche Zeitung, Die Zeit; Baumeister, Bauwelt, Der Architekt, Foyer (Berlin), Jahrbücher der Architektenkammern Berlin und Hamburg.
1992/93 Diplom TU Braunschweig (Prof. Roland Ostertag)
Seit 1993 Beschäftigung mit Architekturfotografie, seitdem Veröffentlichung von eigenen Fotos in verschiedenen Print- und Online-Medien
1993-96 Redakteur der Bauwelt in Berlin
Seit 1996 Aufbau der Redaktion des Online-Dienstes BauNetz als Redaktionsleiter/Chefredakteur
2006 Lehrauftrag "Online Publishing" für den Masterstudiengang "Architektur Media Management" an der FH Bochum
2006 Lehrauftrag "Verbale Vermittlung" für den Studiengang "Architekturvermittlung" der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus.
2007 Lehrauftrag "Verbale Vermittlung" am postgraduierten Masterstudiengang "Architekturvermittlung" der TU Cottbus

Nachtrag am 30.10.2010 (Red.):
2008 Lehrauftrag "Frühjahrsschule Architektur Schreiben" an der TU Cottbus
2009 Lehrauftrag "Verbale Vermittlung" am postgraduierten Masterstudiengang "Architekturvermittlung" der TU Cottbus

Der Artikel ist erstmalig im Online-Medium "Wolkenkuckucksheim" (Heft 11/Februar 2007) der TU Cottbus erschienen.

Verfasser/in:
Benedikt Hotze
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