22/09/2008
22/09/2008

Am 11.09. wählte die Jury unter dem Vorsitz der Architektin Elisabeth Anderl das Projekt von Architekt Werner Schwarzenbacher zum Sieger des geladenen städtebaulichen Gutachterverfahrens Salis & Braunsteingründe.

Den 2. Rang erlangte das Projekt von Arch. DI Christian Meier, den 3. Rang jenes der Architekturwerkstatt Graz. Weitere Teilnehmer waren Arch. DI Guido Strohecker, Arch. DI Gerhard Steffel und Arch. DI Wolfgang P. Zawodnik.

Gegenstand des Wettbewerbs war die Erlangung von Bebauungsvorschlägen für die Grundstücke der Firma Salis & Braunstein in der Wienerstraße - Fichtestraße - Grünegasse, Bezirk Lend, Graz mit einer Gesamtgröße von ca. 12.800m².

AUSSTELLUNG:
Alle Wettbewerbsarbeiten können von 09. bis 23.10.2008 im Besprechungsraum der Stadtbaudirektion Graz, Europaplatz 20/5, 8020 Graz, während der Amtszeiten besichtigt werden.

Die Dokumentation des Verfahrens finden Sie unter www.architekturwettbewerbe.at (siehe LINK).

Verfasser/in:
Redaktion GAT Graz Architektur Täglich
Swoboda Werner Architekt

_wer von der Stadtplanung war in der Jury ?
_wer von der IngKammer ?
_welcher grazer Architekt würde dort freiwillig wohnen und arbeiten ???

Mo. 22/09/2008 5:54 Permalink
Susanne Wechtitsch

Das Ergebnis - ein städtebaulicher SuperGAU - Größtmöglich Anzunehmende Überbauung.
Was hat der Bebauungsvorschlag mit Büroflächen in dieser Größenordnung mit den Qualitäten des Stadtteiles im Bezirk Lend zu tun? Es bleibt nicht einmal mehr Raum für eine angemessene Platzsituation an der Wienerstraße. Selbst das angedachte grüne Rückgrat einer Allee an der Nordseite endet im Sinne eines "Bepflanzungsstreifens" innerhalb der Bebauung, statt sich im Straßenraum der Grünegasse bereits anzukündigen. Schade um das Potential dieses Baugrundes.

Mo. 22/09/2008 1:38 Permalink
Elisabeth lechner

Liest man den Auslobungstext, findet man in den städtelbauliche vorgaben und beurteilungskriterien das ausschöpfen der maximalen dichte von 2,5.
diese enorme dichte kombiniert mit für büronutzung unverständliche höhenbeschränkung auf max 5 geschosse lassen nicht gerade viel spielraum.
auf jeden fall erfüllt dieses siegerprojekt sicherlich nicht die in der aufgabestellng formulierten zielsetzungen:
aufwertung des stadtteiles und beitrag zu einer entscheidenden attraktivierung des stadtbildes. darunter versteht man normalerweise was anderes.
wieder mal hohle phrasen und eine vertane chance, im rahmen des grazer modells.
ein gestaltungsbeirat würde solche ergebnisse ablehnen.
eigenartig auch die ausweisung im flächenwidmungsplan: 0,25 -2,5 Dichte. eine ziemliche bandbreite und eigentlich keine rahmenplanerische festlegung. gefordert wird dann die höchstdichte.

Mo. 22/09/2008 11:28 Permalink
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