12/09/2019

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Liebe Grüße aus Graz von Superstudio

Ausstellung

im Rahmen des steirischen herbst '19 und der Future Architecture Platform

Artist Talk
20.09.2019., 17:00 Uhr

Eröffnung
21.09.2019 im Rahmen der Eröffnungen des steirischen herbst '19


Ausstellungsdauer
21.09. – 08.11.2019
Di–So, 10:00–18:00 Uhr

HDA - Haus der Architektur

12/09/2019

Superstudio, 'Liebe Grüße aus Graz von Superstudio' (Ansichtskarte), 1969 – © Superstudio, courtesy Privatsammlung, Berlin

Im Rahmen der Dreiländerbiennale trigon 69: architektur und freiheit präsentierte die Florentiner Architekten- und Künstlergruppe Superstudio
1969 in Graz die erste und gleichzeitig einzige gebaute Version ihres bahnbrechenden Werks The Continuous Monument. Superstudios Entwurf einer hypertrophen Architektur als Modell für die totale Urbanisierung ging in die Architekturgeschichte des 20. Jahrhunderts ein, gerade weil es sich dabei nicht um die Simulation eines Zukunftsszenarios handelte, sondern um ein sich auf gesellschaftskritische Ansichten stützendes Paradoxon.

In der Ausstellung Sorry, the file you have requested does not exist. werden die gesellschaftlichen Bedingungen der Produktion und Rezeption von Superstudios Entwurf neu befragt: 50 Jahre später wird im Haus der Architektur Graz die Genese des Continuous Monument anhand von Schriftstücken, Zeichnungen, Collagen und Fotografien, die Superstudio in den Grazer Archiven hinterlassen haben, präsentiert und durch Positionen zeitgenössischer Architektur- und Künstlergruppen ergänzt, die ausschließlich mit digitalen Werkzeugen operieren: Fast vollständig für die Ausstellung neu produzierte Videoessays, Computerspielsimulationen, Satellitenbilder und mit Renderingprogrammen geschaffene künstliche Welten setzen sich mit dem im Titel anklingenden Komplex einer sich immer weiter virtualisierenden Gegenwart auseinander, in der nicht nur das Reale, sondern auch die Agenten, die auf die Realität verweisen, in Frage gestellt werden. Vom politischen Aufruhr, Medialisierung der Gesellschaft und Kritik durch Architektur der 1960er Jahre zu der heutigen, digitalisierten und komplexen Gegenwart entsteht dabei ein immersives Environment, das die Rolle, die der Architekt als Gestalter von Räumen hat und die Werkzeuge, die ihm dafür heute zur Verfügung stehen, auf ihre Zukunftspotentiale hin befragt.

Kurator
Ludwig Engel, BB Mak

KünstlerInnen
(ab)normal
Hironaka & Suib
Robin Klengel / Leonhard Müllner
Lion & Unicorn
Vojtěch Rada
Stéphanie Roland
Bernd Trasberger
Superstudio

Szenografie: Traumnovelle
Gestaltung: Julia Volkmar

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