05/12/2015

Wettbewerbsergebnis
VS und NMS Smart City Graz

Das EU-weit offene, 2-stufige Verfahren unter 74 TeilnehmerInnen hat Architektin Alexa Zahn, Wien gewonnen.

Platz 2
Triendl + Fessler Architekten ZT-OG, Wien

Platz 3
Glaser Architekten GmbH, München

Ausstellung
04.12. – 11.12.2015
09:00 - 15:00, werktags.

Ort
Bauamtsgebäude, UG1
Europaplatz 20, 8011 Graz
(Eingang Plasmazentrum)

05/12/2015

Rendering 1. Platz

©: alexa zahn architekten

Rendering 2. Platz

©: Triendl und Fessler Architekten

Rendering 3. Platz

©: Glaser Architekten

Rendering 1. Anerkennung

©: Köhler Architekten

Rendering 2. Anerkennung

©: Swap Architekten

Rendering 3. Anerkennung

©: Architekten Domenig & Wallner

Rendering 1. NachrückerIn

©: Bau-DI Arch. Sven Klöcker

Rendering 2. NachrückerIn

©: Megatabs Architekten

Rendering

©: Winkler Architektur

Rendering

©: GRMW Architektur, Wien

Modell 1. Platz

©: Stadt Graz

Modell 2. Platz

©: Stadt Graz

Modell 3. Platz

©: Stadt Graz

Modell 1. Anerkennung

©: Stadt Graz

Modell 2. Anerkennung

©: Stadt Graz

Modell 3. Anerkennung

©: Stadt Graz

Modell 1. NachrückerIn

©: Stadt Graz

Modell 2. NachrückerIn

©: Stadt Graz

Modell

©: Stadt Graz

Modell

©: Stadt Graz

Der EU-weit offene zweistufige Realisierungswettbewerb für eine zwölf-klassige Volks- und eine bis zu sechszehn-klassige Neue Mittelschule in der Smart City Graz am Standort Waagner-Biro-Straße 105, 8020 Graz ist entschieden. Gegenüber der Helmut-List-Halle werden in den kommenden Jahren zwei Schulen den neuen Schulcampus Smart City bilden, der bis zu 700 SchülerInnen beherbergen wird.

Die Stadt Graz hat damit ihr seit Jahrzehnten größtes Schul-Neubauprojekt auf Schiene gebracht. Insgesamt werden 30 Millionen Euro gegenüber von Helmut-List-Halle und Science Tower in den Schulcampus Smart City investiert. Zwölf Klassen Volksschule sollen ab Herbst 2018 zur Verfügung stehen, vier Jahre später folgen zwölf Klassen Neue Mittelschule mit Option auf weitere vier Klassen. Mit diesem Angebot reagiert die Stadt Graz auf den generellen Bevölkerungszuwachs vor allem im Grazer Westen, aber auch auf die künftigen rund 3.000 Menschen, die in der Smart City Graz, einem energieeffizienten, ressourcenschonenden und emissionsarmen Stadtteil, ihren Lebensraum finden werden.

Insgesamt 74 Projekte aus mehreren europäischen Ländern wurden von der Jury unter dem Vorsitz von Maximilian Luger – Architekten Luger & Maul, Wels – bewertet, zehn davon schafften es in der Jurysitzung vom 22. und 23. September 2015 in die entscheidende zweite Runde.
Dort gab es dann am 17. November 2015 ein einstimmiges Votum für den Entwurf der aus Heidelberg gebürtigen Architektin DI Alexa Zahn, MSc, mit Büro in Wien.
Ihr Projekt konnte der Aufgabenstellung am besten gerecht werden. Sowohl die Bauweise als auch der Betrieb und das pädagogische Konzept mit einem Schwerpunkt auf urbane Technologien, Ökologie, Nachhaltigkeit und Mobilität sollen den strengen Vorgaben einer Smart City entsprechen.

Die Schulräumlichkeiten und die großzügigen Freibereiche werden eine vielfältige und flexible Nutzung erlauben und auch zum Teil der Bevölkerung in den unterrichtsfreien Zeiten für Veranstaltungen, Lesungen oder Sport zur Verfügung stehen.

Am 04. Dezember 2015 wurde das Siegerprojekt öffentlich vorgestellt und die Ergebnisse des Verfahrens in einer Ausstellung präsentiert.

Wettbewerbsergenis

  • 1. Platz
    Arch. DI Alexa Zahn MSc, Wien
  • 2. Platz
    Triendl und Fessler Architekten ZT-OG, Wien
  • 3. Platz
    Glaser Architekten GmbH, München
  • 1. Anerkennung
    Köhler Architekten, Gauting, De
  • 2. Anerkennung
    Swap Architekten ZT-GmbH, Wien
  • 3. Anerkennung
    Architekten Domenig & Wallner ZT-GmbH, Graz
  • 1. NachrückerIn
    Bau-DI Arch. Sven Klöcker, Lissabon
  • 2. NachrückerIn
    Megatabs Architekten ZT-GmbH, Wien

Weitere TeilnehmerInnen der 2. Stufe

  • Winkler Architektur, Graz
  • GRMW, Wien

Auszug aus dem Juryprotokoll
1. Platz

Ein gedeckter Platz und die eindeutige Ausformung eines großen Tores zur Schule wird vom Preisgericht als überzeugender Beitrag gesehen. Der viergeschoßige Baukörper in seiner monolytischen Durchformung tritt eindeutig in seiner Sonderstellung als Schulgebäude in Erscheinung und bildet ein überzeugendes Gegengewicht zum Science-Tower.
Die gedeckten Eingangsbereiche in beide Schultypen liegen übersichtlich mit großen Sicherheitsaspekten am Vorplatz. Der Haupteingang erschließt die Schulhalle mittig mit klarer Zuordnung der Speise- und Freizeitbereiche sowie einem transparenten Übergang zum Schulgarten. Vier Stiegenkerne liegen ausgewogen im Komplex und gewährleisten eine gute vertikale Erschließung.
Die im Erdgeschoß situierten Turnsäle sind übersichtlich organisiert, eine größere Wahrnehmbarkeit an der Fassade wäre wünschenswert. Die Bereiche für Freizeitnutzung im ersten Obergeschoß sind räumlich angemessen durchformt mit hoher dreidimensionaler Qualität.
Die Cluster im zweiten und dritten Obergeschoß entsprechen den Vorstellungen des neuen Lernens.
Die Terrassen- und Freibereiche sind gut nutzungsorientiert.
Die Außenanlagen gewährleisten große Spielräume in unaufgeregter Zonierung.

Ausstellung
Die Ausstellung aller Wettbewerbsbeiträge ist bis einschließlich 11. Dezember 2015 im Bauamtsgebäude, Untergeschoß 1, Eingang Plasmazentrum, Europaplatz 20, 8011 Graz, von 09:00 - 15:00 Uhr zu besichtigen.

Anonymous

Entscheidung - auch die Kritik ist angebracht - etwas offener würde der Fassade gut tun; der Turnsaal im 1. OG würde sich sicher dazu aber gut eignen.
Die Form ist gute gewählt - "Balken auf zwei Auflager die in den Hof hin öffnen und Platz für Freiräume auf verschiedenen Niveaus zulassen. Gute Idee.
Bei allen Beiträgen hat mich gewundert, dass man nicht auf dass "smarte" Fassadensystem des City-Towers gegenüber eingegangen ist....

Do. 10/12/2015 3:58 Permalink

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