01/11/2014

Am EU-weit offenen zweistufigen Realisierungs-wettbewerb für den Neubau des Josefhofs und die Sanierung des Johannhofs in Graz-Mariatrost, Haideggerweg 1
, 8044 Graz, haben sich 67 Büros beteiligt.

Das Verfahren wurde zwischen 4. Juni 2014 und 13. Oktober 2014 durchgeführt.

Ausloberin
: Versicherungs-anstalt für Eisenbahnen und Bergbau 1060 Wien, Linke Wienzeile 48 - 50

Dietger Wissounig Architekten
, Graz konnten das Verfahren gewinnen

01/11/2014

1. Platz: Dietger Wissounig Architekten, Graz, Rendering Vogelperspektive aus Süd-West

©: Dietger Wissounig Architekten

1. Platz: Dietger Wissounig Architekten, Graz, Rendering, Wilder Hirsch im Nebel

©: Dietger Wissounig Architekten

2. Platz: Oberst & Kohlmayer, Stuttgart, Rendering Vogelperspektive aus Süd-West, Bloomimages, Hamburg

©: Oberst & Kohlmayer

2. Platz: Oberst & Kohlmayer, Stuttgart, Rendering Bloomimages, Hamburg

©: Oberst & Kohlmayer

3. Platz: Bodamer Faber Architekten, Stuttgart, Rendering Vogelperspektive aus Süd-West

©: Bodamer Faber Architekten

Die Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau, Wien hatte einen EU-weit offenen zweistufigen Realisierungswettbewerb zur Erlangung von Vorentwürfen für den Neubau der Gesundheitseinrichtung Josefhof in Graz-Mariatrost samt Umbau des Bestandsgebäudes Johannhof ausgelobt.

Der Josefhof ist das Kompetenzzentrum für stationäre Gesundheitsförderung und Prävention der Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau. Das Areal liegt 10 km nordöstlich des Grazer Stadtzentrums und umfasst ca. 55 Hektar Grünland.
Im bestehenden Josefhof sind derzeit neben dem Beherbergungs-, Küchen- und Speisesaalbetrieb, auch die Seminar- und Fitnessräume, die Schauküche und Verwaltung, sowie das Hallenbad und der Saunabereich untergebracht. Der bautechnische Zustand und der Standort des Gebäudes macht eine Reinvestition in das bestehende Gebäude unwirtschaftlich, weshalb die Bauherrschaft den Gebäudekomplex durch einen Neubau ersetzen will. Alle Raumgruppen sind im Neubau und im zu sanierenden Johannhof unterzubringen. Der neue Josefhof soll statt 71 zukünftig 120 Zimmer beherbergen.
Der östlich des Josefhofs gelegene Johannhof wird erhalten, der auszubauende Dachboden in das Nutzungskonzept integriert. Neubau und Bestand sollen witterungsgeschützt und geschlossen verbunden werden.

Europaweit ausgelobt, haben sich am Verfahren 67 Büros beteiligt. Das Preisgericht hatte lt. Auslobung in der 1. Stufe sechs ungereihte TeilnehmerInnen und 2 NachrückerInnen für die 2. Stufe zu bestimmen. In der 1. Wettbewerbsstufe standen bei reduziertem Bearbeitungsaufwand die städtebauliche und freiraumplanerische Lösung im Vordergrund. In der 2. Wettbewerbstufe wurden umfassend ausgearbeitete Vorentwürfe gefordert.

Die Preisgerichtssitzung der 1. Stufe wurde am 13. 08. 2014, die der 2. Sufe am 16.10. 2014, jeweils unter dem Vorsitz von Architekt Hans Gangoly durchgeführt. Im Anschluss wurde folgende Reihungen der 6 Projekte der 2. Stufe bekanntgegeben:

1. Platz: Dietger Wissounig Architekten, Graz

2. Platz: Oberst & Kohlmayer Architekten, Stuttgart

3. Platz: Bodamer Faber Architekten, Stuttgart

Ungereiht verblieben:

_ Glaser Architekten, München

_ Nussmüller Architekten, Graz

_ ZT Arquitectos Lissabon

Ausstellung
Die Ausloberin beabsichtigt, alle Wettbewerbsbeiträge auszustellen. Ort und Zeit werden noch bekanntgegeben.

Die Ausloberin beabsichtigt nach Abschluss des Wettbewerbes, unter Berücksichtigung der Empfehlungen des Preisgerichts mit dem Gewinner Verhandlungen gemäß § 30 (2) / 6 BVergG idgF über die Beauftragung mit den Architektenleistungen zu führen.

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