07/08/2019

Wettbewerbsergebnis

Wohnbau Schubertgasse, Weiz

Das geladene Verfahren unter fünf TeilnehmerInnen haben Nussmüller Architekten gewonnen.

Auslober
Die Frohnleitner
Gemeinnütziges Steirisches Wohnungsunternehmen

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07/08/2019

Wettbewerb Wohnbau Schubertgasse, Weiz. Platz 1: Nussmüller Architekten. Alle Modellfotos: Büro Daniel Kampus

Platz 2: Hohensinn Architektur

Platz 3: Arch. DI Petra Pyffrader

Kaltenegger und Partner Architekten

Riegler Riewe Architekten

Lageplan. Screenshot Redaktion GAT – siehe Auslobung im Downloadbereich

Das Wohnungsunternehmen Die Frohnleitner will als Eigentümerin der Grundstücke im zentralen Bereich von Weiz einen geförderten Geschoßwohnbau mit ca. 60 WE in Holzbauweise errichten. Dazu hatte sie einen geladenen, einstufigen Wettbewerb unter fünf TeilnehmerInnen ausgelobt und zwischen 25. April und 24. Juni 2019 durchgeführt.
Seitens der Stadt besteht großes Interesse an den Ideen von Smart City. Für den gegenständlichen Wettbewerb war besonderer Wert auf die Schaffung von qualitätsvollen Grünräumen und einer Stadt der kurzen Wege sowie der Bereitstellung von nachhaltigen Mobilitätsdienstleistungen und Services (z.B. Car Sharing) zu legen.
Das heterogen geprägte, 3.575m2 große Areal ist im Flächenwidmungsplan 1.0 als Kerngebiet mit einer Dichte von 0,5 – 2,0 festgelegt. Der Bahnhof Weiz (S-Bahnstrecke Weiz – Gleisdorf) liegt in fußläufiger Entfernung von 300 Metern.

Wettbewerbsergebnis
Die Jury tagte am 24. Juni 2019 unter dem Vorsitz von Arch. DI Simon Speigner. Nach eingehender Prüfung aufgrund der ausgelobten Kriterien kam folgendes Ergebnis zustande:

  • Platz 1: Nussmüller Architekten
  • Platz 2: Hohensinn Architektur
  • Platz 3: Arch. DI Petra Pyffrader

Weitere TeilnehmerInnen

  • Kaltenegger und Partner Architekten
  • Riegler Riewe Architekten

Jurybewertung Platz 1

POSITIV
• Rationaler Ansatz - Kombination Betonkern und Holzbau
• Zuschaltbarkeit der Zimmer ermöglicht hohe Flexibilität
• Hoher Anteil von 3-seitig orientierten Wohnungen
• Süd-West Ausrichtung mit Grünraum im Zwischenbereich
• Keine reinen Nord- oder Nord-West-Wohnungen
• Städtebaulich nachvollziehbar und verträglich (5-Geschoßigkeit)
• Autofreies Grundstück
• Ökonomischer Bau
• Gute Gliederung des Außenraums
• Setzung der Baukörper
KRITISCH:
• Querriegel der städtebaulichen Erweiterung
• Schallschutz Haus 3

Empfehlungen für das Siegerprojekt
- Begrünung der Überdachung der Fahrradabstellplätze wird empfohlen
- Erhalt der Raumhöhen im Dachgeschoss bei allen Aufenthaltsräumen
- Es sind Fahrradabstellplätze gem. Stmk. Baugesetz zu planen
- Es ist pro Wohnung ein Abstellraum bzw. Abstellnische bei 2-ZI-Wohnungen nachzuweisen
- Baugesetzliche Abstände sind hinsichtlich der Balkone zu prüfen
- Die Tiefgarage ist zu optimieren – Anbindung Kellergeschoß Haus 1
- Senkrecht-Parker an der Straße müssen einen Schutzabstand von 1m zum Gehsteig aufweisen
- Über der Tiefgarage ist eine intensive Begrünung vorzusehen (vor allem in den Gebäudezwischenräumen – hochstämmige Bäume)

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