01/07/2016

Bildungszentrum Leoben

Auslobung eines nicht offenen Realisierungswettbewerbs für die Generalsanierung und Umstrukturierung der Bestandsgebäude für das neue Bildungszentrums Innenstadt im Zentrum von Leoben, Stmk.

Ausloberin
Infrastrukturentwicklungs KG der Stadtgemeinde Leoben, Erzherzog-Johann-Straße 2, 8700 Leoben

Bewerbung
bis 02.08.2016 an das Verfahrensbüro

Verfahrensbüro
Laubreiter Bauingenieur Ziviltechniker GmbH, Auweg 30, 8720 St. Margarethen bei Knittelfeld

Im Download befindet sich ein Brief der ZT-Kammer an die Stadtgemeinde Leoben bzgl. Wettbewerb.

01/07/2016

Screenshot aus der Auslobung: Die zu bearbeitenden Gebäude des zukünftigen Bildungszentrums Innenstadt (gelb umrandet) im Kontext der Umgebung.

Die Infrastrukturentwicklungs KG der Stadtgemeinde Leoben lobt anlässlich der Generalsanierung der bestehenden Schulen VS Leoben-Stadt und NMS Leoben-Stadt einen nicht offenen Realisierungswettbewerb mit vorgeschalteter Bewerbungsstufe für das zukünftige Bildungszentrum Innenstadt aus. Ziel des Verfahrens ist, das bestehende Gebäudeensemble für heutige pädagogische Anforderungen und zukünftige Entwicklungen durch entsprechende Optimierungen bestmöglich zu adaptieren.

nonconform ideenwerkstatt
Im Wettbewerbsverfahren werden die moderierte Beteiligung bzw. Einbindung der NutzerInnen mit der Auswahl eines Siegerprojekts aus dem Teilnehmenden-Feld kombiniert.  Für eine sozial nachhaltige Investition der Kommune ist die Beteiligung der ganzen Schulgemeinschaft (= NutzerInnen): SchülerInnen, LehrerInnen, Betreuungspersonal, Schulleitung und Hauspersonal mitentscheidend. Mit diesen soll auf Basis ihres Erfahrungswissens und unter Berücksichtigung ihres Entwicklungspotenzials eine umfassende Klärung von Ansprüchen und Bedürfnissen, von Funktionen und Nutzungen gemeinsam vorgenommen werden. Dazu findet bereits im Vorfeld des Wettbewerbs mit der nonconform ideenwerkstatt ein dreitägiges Beteiligungsformat statt.

erweitertes Hearing
Nach den Bestimmungen des BVergG 2006 i.d.g.F. ist im Rahmen des Architekturwettbewerbs im Oberschwellenbereich als ein nicht offenes Verfahren mit vorheriger Bekanntmachung ein Beteiligungsformat in Form eines „erweiterten Hearings“ mit verpflichtender Teilnahme vorgesehen. Dabei sollen die Ergebnisse der nonconform ideenwerkstatt vor Ort moderiert und ggf. gemeinsame Adaptierungen und/oder Präzisierungen der Ausschreibungsvorgaben vorgenommen werden.

Verfahrensablauf

  • Bewerbung (Stufe 1)
    Erkundung des BewerberInnenkreises durch Bekanntmachung und anschließende Auswahl von fünf Teilnehmenden, welche gemäß den Auswahlkriterien und dem Bewertungsschema die höchste Punkteanzahl erreichen.
    Teilnahmeberichtigt zur Abgabe einer Wettbewerbsarbeit sind nur noch die vom Preisgericht ausgewählten und verständigten BewerberInnen.
  • Wettbewerb (Stufe 2) – 5 TeilnehmerInnen
    Die Auslobungsunterlagen für die Wettbewerbsstufe basieren inhaltlich auf den Ergebnissen der nonconform ideenwerkstatt.
    Alle zur 2. Stufe ausgewählten Wettbewerbsteilnehmenden erhalten diese im Vorfeld zugesandt. Das „erweiterte Hearing“ erfolgt im Rahmen eines ca. eineinhalbtägigen Workshops gemeinsam mit den Teilnehmenden, der Schulgemeinschaft, Verantwortlichen aus der Gemeinde und den Mitgliedern der Jury. NutzerInnen und ArchitektInnen bzw. Laien und Fachleute können durch das gemeinsame Gespräch in erster Linie ein gegenseitiges Verständnis der Zugänge bzw. Bedürfnisse gewinnen.
    In zweiter Linie werden Vorgaben und Ergänzungen gemeinsam, transparent und akkordiert vorgenommen, anschließend dokumentiert und den Teilnehmenden zur Verfügung gestellt. Sie bilden das so veränderte und endgültige Raum- und Funktionsprogramm als Basis für die Bearbeitung in der Wettbewerbsstufe.

Nach dem vorgegebenen Bearbeitungszeitraum für die Teilnehmenden sind die Projekte anonymisiert abzugeben und werden einer Vorprüfung unterzogen.
In der anschließenden Jurysitzung wird der oder die WettbewerbsgewinnerIn durch die stimmberechtigten Fach- und Sach-JurorInnen entsprechend der Ausschreibungskriterien der Wettbewerbsstufe ermittelt.
Interessierte NutzerInnen können als nicht stimmberechtigte BeraterInnen Teil der Jury sein.

  • Vergabe Dienstleistungsauftrag (Stufe 3)
    Im Falle der Realisierung des Projektes erfolgt eine Vergabe der gegenständlichen Leistungen im Anschluss an dem im nicht offenen Verfahren ausgeschriebenen Wettbewerb nach den einschlägigen Bestimmungen des BVergG 2006 für den Oberschwellenbereich und den dazu ergangenen Verordnungen als Verhandlungsverfahren mit der Gewinnerin, dem Gewinner oder den Gewinnern des Wettbewerbes.

Ausloberin
Infra KG - Infrastrukturentwicklungs KG der Stadtgemeinde Leoben, Erzherzog-Johann-Straße 2, 8700 Leoben

Verfahrensbetreuung
Laubreiter Bauingenieur Ziviltechniker GmbH, Auweg 30, 8720 St. Margarethen bei Knittelfeld in Kooperation mit dem Büro nonconform zt gmbh

Ansprechpartner Verfahrensbüro
Ing. Martin Rock
0043 3512 72526-0
office@laubreiter.at

Teilnahme an Bewerbung
Teilnahmeberechtigt zur Abgabe eines Teilnahmeantrages sind: Österreichische ArchitektInnen, ZivilingenieureInnen für Hochbau und ZT-Gesellschaften (überwiegender Anteil Befugnis Architektur), die über eine aufrechte Befugnis gemäß Ziviltechniker Gesetz i.d.g.F. verfügen.
Staatsangehörige eines Mitgliedstaates der EU, des EWR oder der Schweiz, die in einem Mitgliedstaat der EU, des EWR oder der Schweiz niedergelassen sind und dort den Beruf eines/er freiberuflichen ArchitektIn befugt ausüben.

Termine

  • Teilnahmeanträge bis 02.08.2016, 16:00 Uhr
  • Aufforderung zur Teilnahme am Wettbewerb am 22.08.2016
  • Abgabe Wettbewerbsarbeit bis 16.12.2016, 12:00 Uhr
  • Jurysitzung am 17.01.2017

Weitere Details zur Einreichung und den Kriterien zur Bewerbung etc. entnehmen Sie bitte den Bewerbungsunterlagen im Downloadbereich.

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