19/09/2015

Das Kunsthaus Graz startete eine neue Reihe im Zeichen der Öffnung des Hauses in verschiedene künstlerische und gesellschaftliche Richtungen:

Offenes Haus

GrenzgängerInnen zwischen Literatur und bildender Kunst präsentieren je 1 Jahr lang sprachliche Interventionen am und im Kunsthaus.

Intervention von
Sonja Harter
vom 01.09.2015 – 01.09.2016

Kunsthauscafé
Öffnungszeiten
So-Do  9:00 – 23:00 Uhr
Fr-Sa  9:00 –1:00 Uhr

19/09/2015

Sonja Harter@Kunsthaus Graz

©: UMJ / N. Lackner

Das Kunsthaus Graz hat im Sommer 2015 eine neue Serie installiert, die sich unter der Kuratierung von Katrin Bucher-Trantow der Öffnung des Hauses in verschiedene künstlerische und gesellschaftliche Richtungen widmet.

Offenes Haus
Unter dem Titel Offenes Haus präsentieren Grenzgängerinnen und Grenzgänger zwischen Literatur und bildender Kunst je ein Jahr lang sprachliche Interventionen im und am Kunsthaus, die die Institution als Medium thematisieren, neu interpretieren und befragen.
Den Auftakt macht die geborene Grazerin Sonja Harter: Ihre Texte werden an unterschiedlichen Orten auftauchen, Besucherinnen und Besucher des Kunsthauses sowie Passantinnen und Passanten streifen, irritieren und begleiten sowie zum Nachdenken anregen. Ihre Arbeiten sind vom 1. September 2015 bis 1. September 2016 zu sehen.
Begleitend zu ihren Arbeiten liest Sonja Harter am 23. Oktober 2015 im Space04 des Kunsthauses Graz aus ihrem neuen Gedichtband landpartiestorno. Politische und gesellschaftliche Dimensionen sind in die neuen Gedichte ebenso eingeflossen wie Erfahrungen als Kulturjournalistin und Mutter.

Sonja Harter
Sonja Harter (geboren 1983 in Graz, lebt in Wien) veröffentlicht seit 2001 in Literaturzeitschriften (u. a. manuskripte, Lichtungen, kolik), Anthologien (u. a. Jahrbuch der Lyrik, S. Fischer; Lyrik von Jetzt Zwei, Berlin Verlag; Stimmenfang, Residenz) und im ORF Radio.
2005 erschien der Gedichtband barfuß richtung festland, 2008 folgte einstichspuren, himmel (beide Leykam). Der Gedichtband landpartiestorno, erscheint im Herbst 2015 in der Edition Keiper.
Preise und Stipendien (Auswahl): Literaturstipendium der Stadt Graz 2005, Frauen.Kunst.Preis 2006, Wiener Autorenstipendium 2010.
Arbeitet als Kulturredakteurin bei der APA – Austria Presse Agentur.

Zur Serie Offenes Haus gehören auch Projekte im Space05 und im Innenhof des Kunsthauses. Zum Beispiel Bernhard Wolf, der sich als Künstler im öffentlichen Raum einen international anerkannten Namen gemacht hat, mit der Arbeit If you don't give the mind something to do, the mind will give you something to do, die am 2. Mai 2015 präsentiert wurde. Dabei nutzte er das Sonnenlicht für die Erfahrung des Zwischenraumes. Im Spiel mit städtischen Zeichenstrukturen machte er den Durchgangs- zu einem Erfahrungsraum.

Bernhard Wolf
Bernhard Wolf, geboren 1965 in Klagenfurt, lebt und arbeitet in Graz und Wien. Er studiert an der Freien Akademie in Moskau und ist Mitglied des FOND/Graz. Von 2007 bis 2010 leitete er mit Carola Peschl das Forum Stadtpark, Graz.

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