29/02/2016

Der Grazer Architekt starb am 26. Februar 2016 im 72. Lebensjahr.

Feierliche Verabschiedung am Fr. 18.03.2016 um 14:00 Uhr in der Halle des Grazer Zentralfriedhofs.

Im Anschluss
Empfang im Architekturbüro Szyszkowitz Kowalski

29/02/2016

Sparkassenhöfe (2010)

©: Angelo Kaunat

Michael Szyszkowitz

©: Szyszkowitz . Kowalski + Partner

HUMANIC-Store (2007)

©: Szyszkowitz . Kowalski + Partner

Architekt Michael Szyszkowitz ist während eines Urlaubs mit seiner Frau Architektin Karla Kowalski auf den Malediven verstorben.

Michael Szyszkowitz, Sohn des Malers Rudolf Szyszkowitz, studierte von 1963 bis1971 Architektur an der TU Graz. 1966–1968 nahm er an den Städtebauseminaren der Internationalen Sommerakademie in Salzburg (bei Prof. Bakema und Prof. Candilis) teil. 1970–1971 arbeitete er bei Behnisch & Partner an der Planung der Olympiabauten mit und bei Domenig & Huth in München und Graz. 1978 gründete er mit Karla Kowalski ein gemeinsames Architekturbüro in Graz.

Szyszkowitz war von 1984–1991 als Vizepräsident der ZV Steiermark tätig und von 1987–1993 als Mitbegründer, Vizevorsitzender und Präsident für das HDA Graz. An der TU Graz und der TU Stuttgart engagierte er sich 1981–1995 in der Entwurfsbetreuung und 
als Prüfungskommissär. 1998 wurde er als Leiter des Instituts für Gebäudelehre und Entwerfen an die TU Braunschweig berufen. Von 2003–2005 war er Dekan, 
2005-2007 Prodekan des Fachbereichs
 Architektur der TU-Braunschweig. Als Mitglied der Altstadtsachverständigen- kommission Graz war Michael Szyszkowitz ab 1989 tätig, ab 1998 als stellvertretender
 Vorsitzender der ASVK Graz.

Aus der Vielzahl der von Szyskowitz-Kowalski + Partner realisierten Bauten seien die Sparkassenhöfe (2010), die Kastner&Öhler-Tiefgarage (2003), das HUMANIC-Store (2007) und das Kulturhaus St. Ulrich im Greith (2000) erwähnt.

Aktuell arbeiten Szyszkowitz-Kowalski + Partner am Projekt Zubau Odilienheim in Graz, Leonhardstraße.

Anonym

Es ist schön, wenn junge Studierende die Anregung wahrnehmen, die ältere Architektengeneration zu treffen. So geschehen in Rahmen der Lehrveranstaltung "genius loci, Genie und Ort" im WS 2014 an der TU Graz, Institut für Architekturtheorie, Kunst- und Kulturwissenschaften, Prof. Anselm Wagner; Entwurfspraktiken, Leitung: Jördis Tornquist.
Es freut uns, dass die engagierte Studentin Claudia Rosenberger uns allen dazu eine Tonaufnahme – mit ihren eigenen Zeichnungen unterlegt – zur Verfügung gestellt hat, weil sie nun erinnert ...
https://www.youtube.com/watch?v=_RCOwpDJ4rc&feature=youtu.be

Mo. 07/03/2016 11:14 Permalink
Paul

Antwort auf von Anonym

Schöner Beitrag, wenngleich genius loci enger übersetzt werden sollte, es ist der Genitiv, in der Tat der Geist des Ortes.
Die Zeichnungen erinnern mich an ein Treffen mit dem Team Szyskowitz/Kowalski bei dem wir Details zum damaligen Neubau Kindergarten Küppersbuschgelände in Gelsenkirchen erörtert haben.
Die Zeichnungen ähneln dem damaligen Entwurf, die geschwungenen Formen, die Nähe zur Natur.
Was bleibt, ist das gestaltete Bauwerk und die Erinnerung an ein ausgesprochen charmantes Paar mit hoher Begabung und Fachkompetenz.
Hat mich traurig gemacht, als ich von seinem Tod gelesen habe.
Paul

So. 18/08/2019 2:25 Permalink
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