19/04/2017

SONTE
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dierungsstudie Smarte Modernisierung Terrassenhaussiedlung Graz

Die Terrassenhaussiedlung Graz-St. Peter dient für eine Wohnbauforschungs-Studie zur Modernisierung von partizipativ entworfenen Bestandswohngebäuden.

Das Projekt unter der Leitung des Instituts für Wohnbauforschung (s. Link unten) wird über die Smart-Cities-Initiative der Bundesministerien für Verkehr, Innovation und Technologie und für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft finanziert und von März 2017Februar 2018 durchgeführt.

19/04/2017

Die Sondierungsstudie setzt sich zum Ziel eine allgemeine Entscheidungshilfe zur Abschätzung der Modernisierungs-möglichkeiten von partizipativ entworfenen Bestandswohngebäuden zu entwickeln.
Die Terrassenhaussiedlung Graz-St. Peter dient als Entwicklungs- und Testfeld zugleich. Die Entwicklung des Leitfadens wird am Bespiel der Siedlung exemplarisch aufgezeigt und zur Übertragung auf weitere Wohngebäude erweitert. In der Bearbeitung liegt der Fokus auf einem umfassenden, ganzheitlichen Ansatz, der ökologische und soziale Aspekte beinhaltet.

Die Terrassenhaussiedlung in Graz-St. Peter ist die größte zusammenhängende und international bekannteste Wohnsiedlung der Steiermark. Gleichzeitig ist sie die größte EigentümerInnen-Verwaltungseinheit Österreichs mit über 500 Wohnungen und mehr als 1500 EinwohnerInnen. Nach über 40-jähriger Nutzung der Siedlung ist das Thema einer smarten Modernisierung im Sinne einer energetisch nachhaltigen Ausrichtung zu beurteilen. Der progressive Charakter bei der Errichtung der Terrassenhaussiedlung birgt ein hohes Potenzial für ein integratives Modernisierungskonzept.
Der innovative Ansatz der partizipativen Einbindung der BewohnerInnenschaft in die Weiterentwicklung eines sozialen Wohnbaus ist bisher einmalig. Mittels zeitgemäßer Beteiligungsmethoden wird die vorhandene BewohnerInnengemeinschaft neu aktiviert, mit wichtigen Akteuren vernetzt und intensiv in die Ausarbeitung des smarten Modernisierungskonzeptes eingebunden.
Thematisch werden die Schwerpunkte Gebäude und Energie, Grün- und Freiraum, urbane Mobilität sowie Information und Kommunikation als relevante Handlungsfelder angesprochen. Hierdurch ist die notwendige Betrachtung der Siedlung als Gesamtsystem hinsichtlich des energetischen, bautechnischen und sozialen Gefüges möglich. Durch die starke Interaktion und Vernetzung der einzelnen Bereiche wird die Optimierung der Einzellösungen erreicht.

Konsortium

  • Institut für Wohnbauforschung (Konsortialführung)
  • Technische Universität Graz - Institut für Gebäude und Energie
  • Energie Steiermark Mobilitäts GmbH
  • StadtLABOR Graz - Innovationen für urbane Lebensqualität
  • Haus der Architektur
  • Mag. Karoline Kreimer-Hartmann
  • DI Eugen Gross

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