02/07/2016

Wettbewerbsergebnis
Wohnbebauung Leibnitz

Geladenes Verfahren unter 7 TeilnehmerInnen zur Erlangung von Bebauungsvorschlägen für einen geförderten Geschoßwohnbau in der Gemeinde Leibnitz.

Ausloberin
ÖWGes - Gemeinnützige Wohnbau GmbH

1. Rang 
Atelier Frühwirth, Graz

02/07/2016

1. Platz, Screenshot, Plakatausschnitt

©: Atelier Frühwirth

1. Platz, Modell

©: Architekt Roland Heyszl

2. Platz, Modell

©: Architekt Roland Heyszl

3. Platz, Modell

©: Architekt Roland Heyszl
©: Architekt Roland Heyszl
©: Architekt Roland Heyszl
©: Architekt Roland Heyszl
©: Architekt Roland Heyszl

Ausgelobt von der ÖWGes, wurde ein geladener, einstufiger Realisierungswettbewerb durchgeführt, dessen Ziel die Erlangung von Bebauungsvorschlägen für einen geförderten Geschoßwohnbau in der Ignatz-Forstner-Gasse in der Gemeinde Leibnitz war. Der Bauplatz befindet sich in der Mitte zwischen dem ehemaligen Gemeindeamt Kaindorf/Sulm und dem Stadtzentrum von Leibnitz.

Zum Verfahren waren 8 TeilnehmerInnen geladen, von denen nur 7 abgegeben haben. Am 14. April 2016 wurde unter dem Vorsitz von Arch. DI Peter Zinganel die Jurysitzung abgehalten und folgendes Ergebnis erzielt:

Wettbewerbsergebnis

  • 1. Rang: Atelier Frühwirth, Graz
  • 2. Rang: Ferdinand Certov Architekten ZT-GmbH, Graz
  • 3. Rang: ARGE Arch. DI Martin Brischnik, Arch. DI Peter Rous, Graz

Weitere TeilnehmerInnen

  • Arch. DI Harald Lückl, Leitring
  • Arch. DI Johann Repolust, Leibnitz
  • Arch. DI Marion Wicher, Graz
  • Arch. DI Martina Veider-Hochfilzer, Graz

Jury-Bewertungen

1. Rang
+  Richtige Kombination von zwei städtebaulichen Typologien (Punkthäuser und Längsriegel) gegen den Schall und Höhenstaffelung in Entsprechung der umgebenden Bebauungsstruktur
+  gut gelöste Zufahrtssituation im Norden
+  attraktive Freiraumgestaltung I Durchwegung
+  Grundrisse
-   zu große Privatgärten im EG
-   Lage der Tiefgarage in Bezug auf darüberliegende Bebauung

2. Rang
+  gute Baumassenverteilung am Grundstück mit Freiraumbezug Richtung Westen
+  gute Orientierung der Wohnungen
+   Höhenstaffelung zur Nachbarbebauung
+  Konzentration  der oberirdischen Parkierung im Osten
+  wirtschaftliche  Tiefgaragenlösung
-   Beeinträchtigung der Wohnungen in der Nordostecke
-   Typologie des Laubengangs bei den ostwestorientierten Baukörpern

3. Rang
+  Schaffung eines großen Quartiersparks
+  Fassadengestaltung
+  gut funktionierende Grundrisse
-   blockrandähnliche Bebauung findet keine Entsprechung in der Umgebung
-  Tiefgaragenlösung mit Unterbauung der oberirdischen Parkplätze
-   durchgehende 4- bzw. 3-Geschossigkeit ohne erkennbare Höhenstaffelung als Reaktion auf die kleinteilige Bebauung im Südwesten
-  Schließen der südwestlichen Ecke nicht nachvollziehbar

Empfehlungen der Jury zum Siegerprojekt
Diverse Abstimmungen der Planung sind im Einvernehmen mit dem Bauträger, Gemeinde und Wohnbautisch vorzunehmen.
Dies betrifft insbesondere:
_ Die Erschließung des Längsbaukörpers im Osten, insbesondere die Ausformulierung des Laubengangs
_ Vergrößerung von Gebäudeabständen
_ Anordnung der Tiefgarage

Alle Jurybewertungen sind im Jury-Protokoll einzusehen – siehe Download rechts

 

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