Alexandra Schmidl absolvierte 2020 das Master-Studium Architektur an der FH Joanneum Graz. Davor schloss sie auf der FH Campus Wien mit dem BSc in Green Building ab. Diese Fachrichtung spezialisiert sich besonders auf nachhaltige Architektur. Während ihrer Studienzeit sammelte sie fachliche Erfahrungen in diversen Architekturfirmen und -büros. Sie war zudem im Zuge eines Praktikums in Deutschland tätig.

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Diplomarbeit von Alexandra Schmidl, 2020 im Masterstudium Architektur der FH JOANNEUM Graz
_Alexandra Schmidl, Bericht

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Exhibition Plaza, Seepromenade und Co-Kreativ-Viertel. Die Fläche rund um die revitalisierten Wasserflächen (ehemalige Donauarme von 1912) dienen nicht nur als Aufenthaltsort und Promenade, sondern schaffen gemeinsam mit der umliegenden Vegetation eine natürliche Abkühlung im dichten Stadtgefüge. Der Exhibition Plaza ist eine Erweiterung des Co-Kreativ-Viertels, in dem Open-Air-Veranstaltungen und Ausstellungen stattfinden können.

Städtebau-Prinzipien. Neun urbane Leitprinzipien definieren das Städtebau-Konzept des neuen Stadtviertels. Die Baukörper gliedern sich grundsätzlich in zwei Modelle: Hochhäuser und Blöcke. Die Blöcke sind an dem „Wiener Typ“ aus der Gründerzeit orientiert, während die Hochhäuser ihr Pendant bilden um die notwendige Dichte zu erreichen.

Leitprinzipien und Konzept. Die fünf Leitprinzipien geben ein nachhaltiges Nachbarschaftsmodell vor, an dem sich das komplette Städtebau-Konzept orientiert. Das denkmalgeschützte Ernst-Happel-Stadion ist zudem Branding-Indikator für das komplette Quartier. Des Weiteren wird anhand einer Studie, die das Modell des gut funktionierenden 7. Wiener Gemeindebezirks betrifft, eine Bebauungsdichte von 3,29 auf dem Grundstück umgesetzt.

Übersichtsplan. Das Stadion-Viertel grenzt zum größten Teil an den Wiener Prater, welcher sich vor allem im Süden des Grundstückes ausbreitet. In der restlichen Umgebung, besonders nördlich und östlich befinden sich neben einer Vielzahl an Versorgungsmöglichkeiten sowie Freizeit- und Unterhaltungsoptionen, eine gute öffentliche Anbindung an die U2. Ein abwechslungsreiches Raumkonzept definiert zwischen öffentlich, semi-öffentlich und privaten Flächen. Freiräume wie die „Freundschaftsinsel“, „Stadion-Ring“, Pocket Parks und Co. definieren nachbarschaftliche Nutzungen. Der Shared-Space zieht sich dabei durch das komplette Stadtquartier.

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