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Wien

Ausstellung 'Österreichische Riviera – Wien entdeckt das Meer' bis 30. März im Wien Museum Karlsplatz

©: Wien Museum Karlsplatz

Mit dem Bau der Südbahnstrecke nach Triest um 1850 rückte die Adria näher an Wien heran. Damit begann die touristische Kolonisierung Istriens und Dalmatiens, gefördert von Ärzten, die das wohltuende Klima empfahlen, von Investoren und von zahlreichen Familienmitgliedern aus dem Hause Habsburg, die sich entlang der Küste Villen bauten. 

Die k.u.k. Riviera
Der erste planmäßig angelegte Kurort an der k.u.k. Riviera war Abbazia (das heutige Opatija). Nach diesem Vorbild entstanden im späten 19. Jahrhundert weitere Tourismusdestinationen wie Porto Rose (Portorož), Lovran oder Lussin (Lošinj). 

Viele Hotels, Kurhäuser und Strandpromenaden wurden von Wien aus geplant und finanziert, Wiener Künstler entdeckten in den spektakulären Küstenlandschaften lohnende Motive. Mit dem aufkommenden Badetourismus um 1900 wurde Grado dank seiner kinderfreundlichen Sandstrände berühmt.

Weitere Themen der Ausstellung: Die Adria-Schifffahrt, die ethnografische und naturwissenschaftliche Erkundung von Karst und Küste, das Reich des Paul Kupelwieser auf der Insel Brioni sowie Ausblicke auf den Adriatourismus nach 1918.

Kuratorisches Team:
Christian Rapp, Nadia Rapp-Wimberger, Astrid Göttche, Alexandra Hönigmann-Tempelmayr

Ausstellungsarchitektur: Polar÷

Veranstaltungsort
Netzwerktreffen
16. + 17.11.2023
 
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