15/06/2007
15/06/2007

Die 3b der HLW Deutschlandsberg auf der Treppe zum Museum der Wahrnehmung MUWA. Links im Bild: Mag. Alfreda Draxler.

Mag. Dr. Bruno Jöbstl: 46 Bilder nach Deuschlandsberg!

Mag. Alfreda Draxler (re) begleitete ein halbes Jahr lang drei Klassen bei den Seminaren im MUWA.

Drei steirische Schulen zeigten in einer Ausstellung, die am vergangenen Freitag, den 08.06.2007 im Museum der Wahrnehmung MUWA in Graz zu Ende ging, unbeachtete, architektonische Details des Museums.

Er wusste ja, dass da etwas produziert wurde, was offensichtlich Wert besaß; aber dass es so professionell war, davon hatte der Direktor der HLW Deutschlandsberg, Mag. Dr. Bruno Jöbstl nur träumen können. Deshalb wurden auch am ersten Ausstellungstag, dem 25. Mai 2007, bei vollem Haus gleich drei Arbeiten verkauft, die gesamte Schau von 45 Bildern nahm er quasi mit nach Deutschlandsberg, wo sie vorerst für zwei Wochen zu sehen sein wird. Zuvor allerdings war die Ausstellung gemeinsam mit einer Homepage des Ferdinandeums, der EDV–Hauptschule Graz, und des Kanizsai Dorattya Gymnaziums, Ungarn, das ein Video produziert hatte, zwei Wochen – bis letzten Freitag, den 08.06.2007 - im Museum der Wahrnehmung MUWA in Graz präsentiert worden. Thema: Die „Entdeckung des Alltäglichen.“

Sie zitierte Novalis als sie sagte: „…dem Bekannten die Würde des Unbekannten geben.“ Sabine Richter, Fotokünstlerin aus Nürnberg, wollte mit einem Zweifel beginnen: “Als mich Werner Wolf vor einigen Monaten fragte, ob ich Interesse hätte, einen Fotoworkshop zu leiten, sagte ich spontan zu. (Fotoseminar mit der 3b der HSW Deutschlandsberg im Februar 2007, Anm.). Aber dann kam es: Es sollte nach eineinhalb Tagen Arbeit mit einer Gruppe von 20 Schülerinnen eine Ausstellung im MUWA geben. Das geht nicht, sagte ich. Man kann doch nicht quasi aus dem Stand eine Fotoausstellung auf die Beine stellen, die die Räume füllt und noch dazu dem Qualitätsanspruch des Hauses gerecht wird. Wie soll das gehen? Werner Wolf blieb hartnäckig und wir einigten uns darauf, mal zu schauen was rauskommt.“

Dann entstand innerhalb nur weniger Tage eine Fülle von Arbeiten, die überraschte und von denen im Museum der Wahrnehmung nur ein Teil zu sehen war. Aber es war nicht nur die Menge, die beeindruckte, sondern die Qualität der Arbeiten, ihr Professionalität.

Am Projekt des „Museum Online“ von KulturKontakt Austria, das als steirischer Beitrag zu einem österreichweiten Bewerb galt, beteiligten sich noch Architekt DI Armin Lixl und die Künstlerin Veronika Dreier. Die Leitung der Seminarbeiträge lag bei Mag. Eva Fürstner und Mag. Heide Spitzer, die Projektleitung bei Mag. Alfreda Draxler, die Gesamtleitung bei Werner Wolf.(Seminar mit SchülerInnen der zweiten Klasse des Ferdinandeums Graz, am 24.04.2007, Anm.).
Text: W. Wolf

Verfasser/in:
Redaktion GAT Graz Architektur Täglich
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