repost: Kino-Matinee zur Architektur Louis I. Kahns
Vor 50 Jahren, am 17.3.1974, wird ein Mann auf einer Bahnhofstoilette in New York tot aufgefunden. Drei Tage lang kann er nicht identifiziert werden. Niemand sucht nach ihm. Dabei ist er einer der berühmtesten Architekten seiner Zeit: Louis Kahn.
Wolfgang Feyferlik schickt für die Rubrik repost eine Erinnerung an 3 Filmmatineen. GAT veranstaltete 2005 im Augartenkino/KIZ eine Reihe von Film-Matineen mit Vorträgen von Volker Giencke, Bernhard Hafner und Peter Hellweger. Unterschiedliche Bezüge zu Werk und Leben Louis I. Kahns wurden erläutert und besprochen. Ein repost also, der auch an den Architekten und den Film seines Sohnes „My Architect. A Son´s Journey“ erinnert.
Harriet Pattison, Landschaftsarchitektin und Bühnenbildnerin in den USA, schreibt mit „Our Days Are Like Full Years“ – Jahre nach dem Tod ihres Lebenspartners Luis Kahn – ein Buch über ihre Zeit und das Familienleben mit dem berühmten Architekten. Pattison zeichnet u.a. verantwortlich für die Landschaftsarchitektur des Kimbell Art Museums und für den Franklin D. Roosevelt Four Freedoms Park in New York.
Dass berühmte Architekten wenig Zeit und Bezug zu ihren Familien haben, scheint kein Einzelfall zu sein, nimmt man die Geschichte der Mies van der Rohes dazu, die kürzlich verfilmt wurde (und bisher leider nur 2x in Österreich zusehen war). Vielleicht ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf doch nicht nur ein Frauenthema, wie oftmals behauptet wird?
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