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Eisenerz

Eine hundertjährige Filmgeschichte

Vorführungen am 1., 9., 16. und 23. August 2013,
Ort: alter Tanzsaal, Eisenerz
 
Ein mehrwöchiger Bildungs- und Kunstfilmzyklus im August beschäftigt sich mit dem audiovisuellen Erbe der Stadt.

Die Reihe umfaßt neben dem ersten österreichischen Industriefilm „Die Gewinnung des Eisens am steirischen Erzberg“ (von 1911) auch Wochenschauen, Propagandafilme und Kunstfilme aus der Gegenwart. Unabhängig von den politischen Verhältnissen sind die SchwerstarbeiterInnen am Erzberg nationale Symbole für Leistungsbereitschaft, Fortschritt und den unbesiegbaren Glauben an die Zukunft. Die Brüche in diesen Erzählungen werden ebenso sichtbar wie die Tatsache, dass es nie diese nur positive Entwicklung gegeben hat, wie es die offizielle Erfolgsgeschichte glauben machen will. Das eindrückliche Spannungsverhältnis zwischen Zeiten des Aufschwungs und historischen wie gegenwärtige Krisen machten die Bergstadt Eisenerz zum idealen Ort für die filmische Abhandlung der industriellen Entwicklung.
 
Block I: Der Erzberg im Monumentalfilm
Block II: Nationalsymbol IndustriearbeiterInnen
Block III: Eisenerzfilm 1
Block IV: Eisenerzfilm 2
 
Kuratierung: Wolfgang Stritzinger
 
Recherche, Organisation: Karin Talaber, Gerhild Illmaier
Wissenschaftliche Begleitung: Werner Michael Schwarz, Georg Wasner
Durchgeführt in Kooperation mit dem Österreichischen Filmmuseum, dem Filmarchiv Austria und dem ORF.

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16. + 17.11.2023
 
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