Ihren ersten Vortrag hielten querkraft am 5. Mai 1998 als eines der ersten Teams bei architektur in progress. Durch ihren poetischen Pragmatismus, die Reduktion auf das wesentliche und die Entwicklung adaptierbarer Strukturen, die dem Menschen Raum und Freiheit geben, hat querkraft wie kaum ein anderes Büro ab Ende der 1990er die Wiener Szene geprägt. Querdenken bestimmt maßgeblich die Arbeitsweise von querkraft, die von Empathie und Neugier geleitet durch höchst mögliche Effizienz emotionale wie simple Lösungen schafft. Der Mehrwert für ihre Nutzer*innen steht dabei ebenso im Fokus, wie der Glaube an Langlebigkeit durch flexible Architektur und langfristige Veränderungen durch nachhaltige Lösungen.
Das Architekturbüro querkraft, das heute rund 45 Mitarbeiter*innen zählt, wurde 1998 in Wien von Jakob Dunkl (*1963), Gerd Erhartt (*1964), Peter Sapp (*1961) und Michael Zinner (Partner bis 2004) gegründet. .
Aktuell erregte querkraft internationales Aufsehen mit der Entwicklung und Realisierung des ersten autofreien innerstädtischen Ikea mit vertikalen und horizontalen Grünzonen am Westbahnhof in Wien sowie mit dem EXPO-Pavillon für Österreich in Dubai – Projekte bei welchen Klima-Resilienz und Reuse von Beginn an mitgedacht wurden.