Musiktheaterprojekt
21:00, 24.7. | 21:00, 25.7. | 21:30, 26.7.
Eintritt: 16 € / 11 € / 6€
Tickets unter: www.impuls.cc oder via Mail: office@impuls.cc
Daniel Agi: Flöte
Heni Hyunjung Kim: Klarinette
Jae A Shin: Geige
Niklas Seidl: Cello
Geleitet von Überlegungen zu Intensität, Fluss, Bewegung und Räumlichkeit ist das Club-Cafe Forum ein Musiktheaterprojekt, das sich mit der Architektur und Geschichte des Forum Stadtpark und seiner Vornutzung als Conrad Wirth Cafe im Stadtpark auseinandersetzt. An drei aufeinanderfolgenden Abenden verwandelt es das gesamte Gebäude in eine Bühne. Darüber hinaus bietet das Club-Cafe Forum nach jeder Vorstellung im Keller des Forum Stadtpark eine Bar als Treffpunkt an, einschließlich einer Night Line Party mit dem Rosa Rauschen-DJ-Kollektiv am Abend des 26. Juli.
Das Projekt präsentiert neue, von impuls beauftragte Werke von Mauro Hertig, Georgia Koumará, Loïc Destremau und Julian Siffert, die von Ensemble hand werk aus Köln realisiert werden.
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"In-Situ/City", ein Projekt, das im Rahmen des Ulysses-Netzwerks entwickelt und in Städten wie Mailand, Hamburg, Paris, Utrecht, Oslo, Warschau bereits durchgeführt wurde, zielt darauf ab, junge Künstler:innen in die Mitte verschiedener europäischer sozialer Kontexte zu stellen und engere Beziehungen zu den europäischen Bürger:innen herzustellen. Die Stadt - mit allem, was sie aus historischer, kultureller, politischer und sozialer Sicht bedeutet - wird im Mittelpunkt dieser Aktivitäten stehen.
Die Stadt Graz im Speziellen hat eine sehr starke Tradition in der Avantgarde nach dem 2. Weltkrieg, wobei das Forum Stadtpark bereits in den späten 50er Jahren ein frühes Zentrum für künstlerische, wissenschaftliche und politische Aktivitäten und Auseinandersetzungen war. Bis heute hat es seine Bedeutung nicht nur im künstlerischen Bereich (einschließlich subkultureller Stränge und interdisziplinärer Kulturarbeit), sondern auch als gesellschaftspolitisch aktives Zentrum inmitten des Stadtparks (bevölkert von Randgruppen, Drogensüchtigen und Hausbesetzern und im gleichen Atemzug im Visier von Bauträgern und Abschaffungsbestrebungen rechter Parteien) nicht verloren.
In-Situ/Graz knüpft sowohl an die Avantgarde im Sinne der gewagten, experimentellen, zukunftsweisenden Kunst als auch an ihre gesellschaftspolitische Rolle an.
Mit Mauro Hertig, Georgia Koumará, Loïc Destremau und Julian Siffert wurden vier Komponisten von impuls beauftragt, ein dramaturgisch schlüssiges Konzept zu erstellen, das natürlich auch ihre speziell für diesen Anlass neu geschaffenen Werke beinhaltet.
Co-finanziert durch das Programm "Kreatives Europa der Europäischen Union im Rahmen des Ulysses-Netzwerks. In Zusammenarbeit mit dem Forum Stadtpark.