Mit dem Bau der Innenstadtentflechtung, bei der die Errichtung einer Straßenbahntrasse vom Jakominiplatz über die Neutorgasse, den Andreas-Hofer-Platz, über die Tegetthoffbrücke zur Belgier- und Vorbeckgasse zur Annenstraße geplant ist, ergibt sich die Notwendigkeit bzw. die Chance, den öffentlichen Verkehr in der Grazer Innenstadt neu zu organisieren.
Dabei sollen verschiedene Lösungsansätze für alle Mobilitätsformen ausgehend von der Neutorgasse faktenbasiert untersucht werden, um die neue Trasse möglichst behinderungsfrei führen und zugleich Spielraum für eine neue Radachse und mehr Raum für FußgängerInnen und Grün schaffen zu können. Rechts und links der Straßenbahntrasse sollen Fußgängerzonen-Erweiterungen oder Begegnungszonen sowie eine Adaptierung des Parkraumkonzepts aufgezeigt, in Modellen mit allen Auswirkungen geprüft und anschließend mit den Beteiligten diskutiert werden.
„Die Erreichbarkeit des Zentrums mit dem Auto wird auch weiterhin gegeben sein." hält Stadträtin Elke Kahr fest, die für die Innenstadtentflechtung auf ein Okay des Finanzressorts drängt, um das Verkehrskonzept als solide Grundlage beauftragen und im vorgegebenen Zeitraum, von 2022 bis 2024, umsetzen zu können. (Textbasis: PA vom 21.08.2020, von Dr. Wolfgang Wehap, Referent für Verkehr und Öffentlichkeitsarbeit)
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