In Solidarität mit der Ukraine lädt das Graz Museum gemeinsam mit dem Ukrainischen Kulturverein Graz und dem Verein der Freund*innen des Graz Museums am Donnerstag, den 10. März um 17 Uhr unter dem Titel „LICHTER FÜR DIE UKRAINE“ zu einem Lichtermeer im Innenhof des Graz Museums Schlossberg ein. Zuvor wird auf der Festungsmauer des Graz Museums Schlossberg ein großes Zeichen der Solidarität und der Hoffnung entrollt.
Ost- und mitteleuropäische Nationalkomitees des Internationalen Museumsrates ICOM haben eine bemerkenswerte Erklärung an das ukrainische Nationalkomitee des International Council of Museums (ICOM) abgegeben, in der ICOM Tschechien, ICOM Slowakei, ICOM Polen, ICOM Estland, ICOM Rumänien, ICOM Republik Moldau, ICOM Österreich, ICOM Lettland und ICOM Ungarn ihre uneingeschränkte Unterstützung für die Ukraine und ihre Solidarität mit dem ukrainischen Volk ausdrücken:
„Museen sind die Hüter der Geschichte und als solche zeigen sie Beispiele aus den dunklen Zeiten unserer Geschichte, damit diese sich nicht wiederholen muss. Unsere Grundwerte sind Freiheit und Demokratie. Mit dem Einmarsch in die Ukraine greift Russland diese Werte direkt an und tritt sie mit Füßen. Wir stehen fest hinter den Menschen in der Ukraine! Wir sind bereit, unsere Kolleg*innen in den ukrainischen Museen zu unterstützen, um ihr kulturelles Erbe, ihre Identität und ihre Freiheit zu schützen.”
Dieser Erklärung schließt sich das Graz Museum inhaltlich an. Direktor Otto Hochreiter, auch Generalsekretär von ICOM Österreich, fügt für das Graz Museum hinzu:
„Wladimir Putin, der Präsident der Russischen Föderation, will die Republik Ukraine wieder in vordemokratische Zeiten zurückbomben. Das Graz Museum als eine Kulturinstitution, die gesellschaftspolitische Werte zu stärken sucht, kann angesichts der zunehmenden Gewalttätigkeit, der die gesamte ukrainische Bevölkerung ausgesetzt ist, und angesichts des kriegerischen Anschlags auf Europa und sein Wertesystem nicht schweigend zur Museumsroutine übergehen.“
