Interdisziplinäres Symposium IG Architektur in Kooperation mit der ÖGFA
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Wien

Umbau, Florenz 2023 

©: Maik Novotny

Welche gesetzlichen Rahmenbedingungen braucht das Bauen, und welche Baukultur ist dafür notwendig? Brauchen wir einen Abriss-Stopp, eine Denkpause, oder gilt es, aktiv zu werden – nur eben anders als bisher? Wie müssen Institutionen, wie muss die Ausbildung umgebaut werden, um den Wandel von der Verschwendung, Ausbeutung und Zerstörung im Namen ewigen Wachstums hin zu einer schonenden Kultur und Bewusstsein des Umbauens und Reparierens, einer Reparaturgesellschaft (siehe ARCHplus Heft 250: The Great Repair) und einer architecture of care, vorzubereiten und ihm ein theoretisches Fundament zu geben?

Ein interdisziplinäres Symposium an diesem historischen Wendepunkt der menschlichen Zivilisation soll diese und ähnliche Fragen und Antworten bündeln. Konzipiert in Kooperation der IG Architektur und ÖGFA, soll eine Standortbestimmung und ein Ausblick in mögliche Handlungsfelder gegeben werden, die sich an alle Architekturschaffenden im weitesten Sinne wendet. In drei thematischen Schwerpunkten: Raum und Boden, Bau und Gesetz, Baukultur und Bildung wird der Bogen vom Maßstab der Raumordnung bis zum Detail gespannt. Baukulturelle, technische und juristische Aspekte des klimagerechten Bauens werden in den Dialog gesetzt, um Hindernisse und Handlungsmöglichkeiten zu ermitteln und darzustellen. Die Vortragenden für jeden Themenschwerpunkt werden bewusst aus den Feldern Theorie, Diskurs und Praxis zusammengestellt, um eine möglichst breite, gesellschaftsrelevante Debatte jenseits einzelner Fachgebiete zu ermöglichen. 

Veranstaltungsort: WEST. Alte WU, Augasse 2-6, 1090 Wien
 

Netzwerktreffen
16. + 17.11.2023
 
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